Lüneburger Heide

02.08. bis 08.08.2020

Im Herbst 2019 planten wir einen 2-wöchigen Aufenthalt auf den Azoren. Wegen des etwas beständigeren Wetters hatten wir uns den August als mutmaßlich besten Reisemonat ausgesucht. Anfang März erwischte Covid-19 dann Europa so richtig. Da dachten wir noch, bis August ist es noch soooooooo lange hin. Mitte Juli begruben wir dann alle unsere Hoffnungen und planten kurzfristig um.

 

Die Lüneburger Heide, eine Heide-, Geest- und Waldlandschaft, legt bekanntlich zwischen Anfang August und Anfang September ihr schönstes Kleid an und weil die Heide relativ unproblematisch zu erreichen war, wollten wir uns das einmal anschauen.    

 

Lüneburg Heath 

Lüneburg Heath (German: Lüneburger Heide) is a large area of heath, geest, and woodland in the northeastern part of the state of Lower Saxony in northern Germany. It forms part of the hinterland for the cities of Hamburg, Hanover and Bremen and is named after the town of Lüneburg (Source: Wikipedia) 

 

Die Nordheide im Dreieck Schneverdingen, Undeloh und Bispingen, westlich der A7 und ca. 50 km südlich Hamburg gelegen. Für eine vergrößerte Ansicht Karte bitte anklicken (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Unsere Unterkunft in Schneverdingen, Einem 1, mitten im Wald gelegen.

Den Anreisetag 22.08.2020 verbrachten wir überwiegend im Weltvogelpark Walsrode.

Am 03.08.2020 zog es uns in die Behringer Heide.

Am 04.08.2020 fuhren wir mit dem Heide-Shuttle (kostenloser Gelenkbus mit Fahrradanhänger) von unserer Unterkunft nach Undeloh und wanderten von dort aus etwa 15 km quer durch die Heide. Während zu Hause das Quecksilber schon deutlich die 30 Grad Marke überschritten hatte, war das bei luftigen 22 Grad ein wahrer Genuss.

Am 05.08.2020 ging es nach Lüneburg.

Am 06.08.2020 gingen die Temperaturen auch in der Heide durch die Decke und wir mussten uns nach 12:00 Uhr in schattige Abschnitte zurückziehen. Am Morgen kam uns das Tietzmoor, unweit Schneverdingen, gerade recht. Die 5 km Strecke und ein kurzer Rundgang in der angrenzenden Heide, ließen sich gut bewältigen.

Über hölzerne Stege flanierend, boten sich immer wieder schöne Ausblicke in das Pietzmoor.

Am 07.08.2020 besuchten wir das Büsenbachtal in Handeloh-Wörme und den Pferdekopf. 

Anschließend ging es zur Höpener Heide, wo wir uns einen Heidschnuckenstall mal ganz aus der Nähe ansehen konnten.   

Denn die Herde war tagsüber "Heide pflegen" und der Stall verwaist. Ein für Städter doch recht strenger Geruch ließ uns allerdings recht bald weiterziehen.  

Pferdekutschfahrten machten bei dem heißen, staubtrockenen Wetter nicht mehr wirklich viel Spaß.  

Im Gegensatz zur Küste ist die Lüneburger Heide derzeit noch nicht überlaufen und die schönste Zeit hat ja mit der nun voll einsetzenden Blüte gerade erst begonnen. Die überall präsenten Wälder und die kühlen alten Bauernhäuser, welche vielfach als Unterkünfte und/ oder Restaurationen dienen, bieten genügend Rückzugsräume, um der mittäglichen Hitze aus dem Weg zu gehen, sollte diese weiter deutlich die 30 Grad Marke übersteigen.