Warmoestraat, Nes und Büchermarkt

Freitag, 15.09.2023

Über die Warmoestraat, die Nes und den Büchermarkt geht es heute zu De Hallen, die auch als Foodhallen bezeichnet werden und dann weiter zum Ten Kate Markt.

Die Warmoesstraat ist eine der ältesten Straßen in Amsterdam und verläuft parallel zu Damrak von Nieuwebrugsteeg zum Dam Square (vgl. nachfolgendes Kärtchen). Ihre Ursprünge liegen im 13. Jahrhundert. Im 16. und 17. Jahrhundert war es die Einkaufsstraße. Der Dichter Joost van den Vondel verkaufte hier Seidenstrümpfe.

 

Heute gibt es in der geschäftigen Warmoesstraat verschiedene Geschäfte, Bars, Restaurants, Hotels, Cafés und Sexboutiquen, außerdem das Cannabismuseum und eine Condomerie. In dieser Straße befindet sich auch der von Künstlern geführte Kunstraum W139. Den haben wir leider verpasst. 

Auf dem langen Weg zu "De Hallen" und "Ten Kate Markt" möchten wir uns natürlich nicht langweilen und so geht es vom Hauptbahnhof an der Basilica Sancti Nicolai vorbei in die Warmoesstraat. 

Am nördlichen Zugang scheint alles noch in italienischer Hand zu sein.

Etwas später bieten Spanier ihre Dienste an.

Paella haben wir schon lange nicht mehr gegessen, das könnte man sich einmal überlegen.

Bei der Gebäudegröße erscheint der Begriff Museum doch etwas weit hergeholt.

Ein reichhaltiges Angebot hat der Cannabis Museum Shop jedenfalls. Für uns wäre das Zeug vielleicht mal als Schmerzmittel zu gebrauchen. Aber bevor mir der Zoll wegen ein paar Gramm von dem Zeug das ganze Womo auseinandernimmt, warten wir lieber noch einmal, wie sich die Dinge bei der geplanten Teillegalisierung entwickeln. Unser umtriebiger Karl Lauterbach ist ja immer für eine Überraschung gut.

Hier wären wir nun bei Michaels aktuellen Drogen aktuell seit über 60 Jahren. Sehr verführerisch diese Auslagen, wenn nur die blöden Kalorien nicht wären.

Eine Condomerie, das sieht man auch nicht in jeder Stadt.

Ist die Homepage jetzt noch jugendfrei oder stehen wir schon auf dem Index.

The Amsterdam Dungeon am Rokin. Der Rokin ist ein Kanal und eine Hauptstraße im Zentrum von Amsterdam. Die Straße führt vom Muntplein-Platz zum Dam-Platz.

Und noch mehr Süßkram. Was in Amsterdam an Zucker verballert wird, das geht auf keine Kuhhaut.

Ein wenig Klischee muss natürlich auch sein. Wir haben aber schon den Eindruck, dass der Verkauf von Holzschuhen und damit die Zahl der einschlägigen Verkaufsstände inzwischen deutlich zurückgegangen ist.

Das "Kapitän Zeppos", ein urgemütliches Restaurant mit mediterraner Küche, Sitzgelegenheiten im Freien sowie einer Bar in der Straße Gebed Zonder End 5.

Das findest du entweder zufällig oder gar nicht oder du bist Insider.

Wirklich geschmackvoll eingerichtet, das "Kapitän Zeppos", innen wie außen.

Häuserzeile am Rokin vom Oude Turfmarkt aus aufgenommen. Es sind nicht die als Tanzende Häuser bekannten Gebäude, in Amsterdam tanzt es aber an allen Ecken und Enden. Leider kann man das mit dem Foto nicht immer so schön zeigen, wie das hier der Fall ist.

Der Büchermarkt, ein recht beschaulicher Ort. Klein, wenig Betrieb und eigentlich nur etwas für Leute, die der Landessprache mächtig sind. Es gibt zwar auch ausländische Literatur, aber mit der Auswahl ist es da nicht weit her.

Wir sind ein wenig enttäuscht, haben uns das alles viel größer vorgestellt und gehofft, dass der Markt auch ein wenig mehr mit Kunst aufgepeppt sein würde. Aber wir haben wohl die falsche Erwartungshaltung mitgebracht.

Und hier sind wir nun schon unmittelbar vor den Foodhallen bzw. De Hallen. Die Bank spricht uns farblich an, die Botschaft haben wir vor Ort gar nicht so recht wahrgenommen. Hoffen wir einmal, dass die stimmt.