San Gimignano

Montag, 02.05.2022 San Gimignano

San Gimignano (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Piazzale Montemaggio, unmittelbar südlich des Stadttores Porta San Giovanni. Auch heute bewältigen wir die 2 km Wegstrecke zu Fuß. Denn der strahlend blaue Himmel lädt geradezu ein, Luft und Landschaft zu genießen.

Wieder geht es über die Nord-Süd ausgerichtete Via San Giovanni ins Zentrum von San Gimignano. Dass der Ort unter anderem für seine zahlreichen Geschlechtertürme bekannt ist, ist ja nun kein großes Geheimnis mehr. Ansonsten gibt es die übliche Gebäude-, Straßen- und Festungsgestaltung aus gebrannten Ziegeln oder Naturbruchsteinen und es gibt Kunsthandwerk, Feinkost- und Bekleidungsgeschäfte.

Und es gibt wieder einmal das beste Eis der Welt. Das haben wir in Italien jetzt allerdings schon sehr oft gelesen.

Die Piazza della Cisterna.

Und hier das namengebende Bauwerk.

Das dient heute allerdings als Geldspeicher.

Der Palazzo Comunale mit dem Torre Grossa. Der 1311 fertiggestellte Rathausturm Torre Grossa, ist der höchste Turm der Stadt (54 Meter hoch) und der einzige, den man besteigen kann.

Piazza del Duomo, von der Domtreppe aus fotografiert. Rechts der Palazzo Comunale.


Aufstieg im Torre Grossa. Wenn man es langsam angeht, ist die Metalltreppe ziemlich leicht zu erklimmen. Nur der letzte Teil bereitet leichte Schwierigkeiten.

Am Ausgang auf die Aussichtsterrasse müssen insbesondere etwas länger geratene Zeitgenossen auf ihr Haupt aufpassen. Wie man sieht, wurden von der Stadtverwaltung allerdings auch schon Vorkehrungen getroffen, um Schäden gering zu halten. Um 1300 dachte natürlich noch keiner daran, dass irgendwann die deutlich größeren germanischen Barbaren aus Nord- und Mitteleuropa in Scharen hier einfallen würden.

Beim Seitenwechsel auf der Terrasse muss man noch besser auf seinen Schädel aufpassen, denn hier wurden die Sicherheitsvorkehrungen gänzlich vergessen. Und die Metallgitter scheinen auch nicht unbedingt um 1300 angebracht worden zu sein. Aber die meisten schaffen das.

Die Aussichten auf San Gimignano und das Umland sind in alle Richtungen vorzüglich.

Und anders als gestern ist uns der Himmel ganztägig gewogen.

Die Piazza della Cisterna von der Aussichtsplattform des Torre Grossa aus aufgenommen.

Das Zentrum von San Gimignano (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Der Parco della Rocca, die Ruine einer mittelalterlichen Festung. Von dem Türmchen mit Aussichtsterrasse im Bildhintergrund hat man einen wunderschönen Blick auf die toskanische Hügellandschaft.

Aufgang zum Türmchen mit Aussichtsterrasse.

Blick von dem Türmchen mit Aussichtsterrasse auf die Ruine Parco della Rocca mit der Grünanlage.

Aufgang zum Türmchen mit Aussichtsterrasse.

Ein Piaggio-Kleintransporter. Warum die in Italien so großen Erfolg haben, verstehen wir inzwischen. 

Olivenhain im Nordosten von San Gimignano.

Olivenhain im Nordosten von San Gimignano. Was ein schönes Licht doch ausmacht.

Blick vom Olivenhain im Nordosten von San Gimignano in das östlich Umland.

Blick auf Piazza delle Erbe mit Torri dei Salvucci e Torre Pettini.

Piazza delle Erbe mit Torri dei Salvucci e Torre Pettini.

Über den Dächern von San Gimignano.

Schöner Ausblick auf die Chiesa di Sant'Agostinos und das Hinterland.

Die Chiesa di Sant'Agostino im Norden von San Gimignano.

Die Divinorum Wine Bar mit Blickrichtung Westen. Im Bildhintergrund sieht man den Torre dei Becci.

Aussichtsterrasse der Divinorum Wine Bar mit perfektem Blick ins Umland. Kein Wunder, dass diese Plätze begehrt sind.

Olivenhain 600 m nordwestlich des Stellplatzes. Im Bildhintergrund zieht ein Gewitter auf.

Leichter Nieselregen beschert uns am Abend noch einen schönen Regenbogen.

Abendstimmung unweit unseres Stellplatzes aufgenommen.

San Gimignano hat uns ausgesprochen gut gefallen und liegt in unserem internen Ranking ungefähr gleichauf mit Volterra und Montepulciano.