Die Ardèche panoramastraße

Pont d'Arc bis Saint-Martin-d’Ardèche

Freitag, 04.11.2022

Während die Straße an der Pont d’Arc nur wenige Zehnermeter höher als die Ardèche liegt, steigt sie nun deutlich an. Das hängt wohl damit zusammen, dass man das Tal innerhalb des jetzt beginnenden Naturschutzgebietes nicht mit einer Straße durchschneiden wollte. Das mag man bedauern, aber die Blicke von oben sind ebenfalls reizvoll. Und dass es Bereiche geben muss, wo der Mensch sich fernhält, wird zum Glück auch immer mehr verstanden.  

An einer kleinen Parkbucht am Point de Vue können wir das Womo abstellen und zu Fuß den Fels erklimmen.

So haben wir eine gute Aussicht auf Fluss und Tal.

Ein weiterer Aussichtspunkt am Parking Belvédère du Serre de Tourre, nur etwa 700 m weiter flussabwärts und ebenfalls hoch über dem Tal liegend.

Am Parkplatz Belvédère du Serre de Tourre zweigt die D490 ab.

Blick ins Hinterland.

Im November noch vernünftige Fotos machen zu können, das freut uns.

Balcon des Gorges des Gournier im Naturschutzgebiet Réserve Naturelle Nationale des Gorges de l'Ardèche.

Balcon des Gorges des Gournier.

Weiter geht es zum Grand Belvédère unweit der Grotte de Saint-Marcel. Hier parkt man in der Mitte der Straße. Für uns etwas gewöhnungsbedürftig. Aber andere Länder, andere Sitten.

Blick vom Grand Belvédère ins Tal der Ardèche. Ein wirklich schöner Flussbogen.

Belvédère du Ranc pointu mit einer weiteren schönen Aussicht auf das Tal der Ardèche.

Ardèchetal am Belvédère du Ranc pointu.

 

Trotz deutlich eingeschränkter Beherbergungsmöglichkeiten hat sich der Abstecher an die Ardèche gelohnt.  Für einen ersten Eindruck reicht der Abstecher auf jeden Fall. Es gibt aber noch eine ganze Reihe weiterer Aussichtspunkte, die wir heute aus Zeitgründen gar nicht alle ansehen konnten und es gibt natürlich auch die Möglichkeit sich weitere wundervolle Ausblicke durch Wanderungen zu erschließen. Nächstes Mal müssen wir halt sehen, dass wir September oder Oktober hier eintrudeln. Da ist es noch schön warm, trockener und mit der Beherbergung sollte es dann ebenfalls deutlich besser klappen.

Bis zum Stell- bzw. Campingplatz in Saint-Martin-d’Ardèche, der übrigens direkt an der D290 liegt, sind es jetzt nur noch 3 km Strecke. Die Gemeinde hat etwa 1000 Einwohner, viel ist hier nicht los. Bei besseren Wetterbedingungen hätten wir uns aber mal den historischen Kern des Örtchens angesehen.

Wir sind echt froh, dass dieser Stellplatz wenigstens geöffnet ist. Der Stellplatz gehört der Gemeinde, wird aber von Camping Car Park betrieben. Nachdem wir für 5 € am Automaten eine Karte dieses Betreibers erworben haben, treffen wir im weiteren Verlauf unseres Urlaubs immer wieder auf Plätze dieses Betreibers. Die Karte erleichtert uns an all diesen Plätzen das einchecken. Gegenüber des Stellplatzes befindet sich auch ein Campingplatz, allerdings eine etwas spartanische Version. Ob der im Sommer geöffnet ist, konnten wir nicht herausfinden, großen Luxus darf man jedenfalls nicht erwarten.

Die VE-Station liegt hinter der Schranke. Grauwasser ablassen funktioniert also nicht für vorbeifahrende Fahrzeuge. Hat man aber einmal die Karte des Betreibers erworben, dann kann man an manchen Plätzen zumindest Trinkwasser bunkern, ohne einzuchecken. Das hat uns an einigen Orten weitergeholfen.