Zakopane

Fußgängerzone

Zakopane liegt in der Region Kleinpolen im äußersten Süden Polens, rund 90 Kilometer südlich der Stadt Krakau unterhalb der Hohen Tatra und unweit der slowakischen Grenze. Die Stadt ist das größte Wintersportzentrum des Landes. Das Stadtgebiet selbst reicht von 750 bis zu 1000 m ü.N.N. Der höchste Gipfel, der zum Gemeindegebiet gehört, ist die Świnica mit immerhin 2301 m ü.N.N. 

Die Übersichtskarte zeigt das Stadtgebiet von Zakopane mit den Weltcup-Sprungschanzen im Südosten und der Fußgängerzone (Krupowki-Straße) im Norden. Hier befinden sich die meisten Geschäfte und Restaurants. Unsere Unterkunft, die Willa Orla liegt ca. 1 km südwestlich der Fußgängerzone. Am nordwestlichen Ende der Fußgängerzone befindet sich zumindest während unseres Besuchs so eine Art Jahrmarkt (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Die Detailkarte zeigt eine vergrößerte Darstellung der Innenstadt, insbesondere der Fußgängerzone (Krupowki-Straße). Die Fußgängerzone ist mehr als einen Kilometer lang und reicht bis zur Talstation der Bergbahn. Mit der Bahn gelangt man auf den Hausberg Zakopanes, den 1123 m hohen Gubalowka (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Auf dem Weg von unserer Unterkunft zur Flaniermeile kommen wir an vielen im Zakopanestil errichteten Gebäuden vorbei.

Das hier war sicherlich das schönste Haus, das wir gesehen haben.

An einem Tag hat uns der Himmel mit Schnee überrascht.

Schöne kleine Holzkirche.

Ein wenig schmuddelig aber dennoch nicht ohne Reiz. Die Werbung müsste man beseitigen, aber das wird wohl nichts, das Gebäude steht werbetechnisch einfach zu günstig am Eingang zur Flaniermeile.

Der unterste Teil der Krupowki-Straße. 

Schöne Kirche am unteren Ende der Krupowki-Straße (Fußgängerzone bzw. Flaniermeile).

An etwas wärmeren Tagen eine schöne Sitzgelegenheit am Rande der Fußgängerzone.

Pferdekutschen sind auch in Zakopane ein beliebtes Transportmittel.

In den Wechselstuben muss man genau hinschauen. Viele bewerben den Verkaufspreis. Eh man sich versieht, ist man in die Falle getappt. Ein Einkaufspreis um die 4,20 Zloty pro Euro war ok. 

An Wochentagen ist es ganz gemütlich, aber am Wochenende mit dem Nationalfeiertag war richtig Betrieb.

Restaurants gibt es mehr als genug in der Krupowki-Straße. 

Gezähmter Wildbach am Rande der Fußgängerzone.

Sieht ganz lustig aus, aber ob das so hygienisch ist?

Beliebtes Selfiemotiv im oberen Teil der Krupowki-Straße.

Von der Flaniermeile aus nicht zu sehen, versteckt in einem Hinterhof, finden wir dieses schöne kleine Restaurant. Chatka Puchatka, Krupówki 35a, 34-500, Zakopane.

Abseits der Betriebsamkeit der Flaniermeile, bei garstigem Wetter innen schön warm, urgemütlich, im Sommer kann man auch draußen sitzen. Schön! Hier lassen wir uns Piroggi um die 4 € (15 - 18 Zloty) schmecken.

Deko, wie immer Nebensache. Was solls, sie schmecken einfach.  

Von der Krupowki-Straße gelangt man durch eine Unterführung der Hauptverkehrsstraße in die Fußgängerzone Na Gubalowke bzw. in Richtung der Talstation der Standseilbahn. Hier dominieren Souvenir- und Delikatessenläden, auch ein kleiner Kleidermarkt und kurz vor der Bergbahnstation ein aktuell gerade aufgebauter Rummelplatz.  

Polnische Delikatessen sind beim einheimischen Publikum sehr beliebt.

Westeuropäer fremdeln noch ein wenig, weil man nie so recht weiß, auf welches geschmackliche Abenteuer man sich da einlässt.

Zum Frittieren vorbereitete Kartoffelchips am Stück. 


Sehr leckerer Baumkuchen.

An einem Nachmittag fahren wir durch Zakopane und fotografieren in den verschiedenen Stadtteilen Häuser im Zakopanestil.

Auch im Mai bleibt man nicht immer verschont von winterlichen Einbrüchen mit entsprechend niedrigen Temperaturen.

Wie man sieht, geht das auch in Modern und die Räume sind weit weniger holzlastig als die ursprünglichen Modelle.

Älteres Model mit kunstvoll geschnitzten Ornamenten.

Blechdächer sind vermutlich günstiger in der Anschaffung, vielleicht auch pflegeleichter, aber schon ein ziemlicher Stilbruch.

Zakopanestil mit mächtigen Rundholzbalken.

Selbst eine moderne Kirche konnte sich dem Zakopanestil nicht ganz entziehen.

Also Wintersport ist ja überhaupt nicht unser Ding, aber die Schanzen sind so beeindruckend, das mussten wir uns einfach einmal ansehen. Wer da runtermacht, hat wirklich Mut.