Ramsviksland - Naturreservat Süd 3

Wanderweg Gelbe Schleife (Stig gul slinga)

Dienstag, 18.07.2023

Wie man an den beiden Markierungspfosten sieht, haben die Schweden wieder einmal alles im Griff. Verlaufen kann man sich hier kaum, auch wenn es über das monoton erscheinende Felsplateau geht.

Und selbst auf dem Felsplateau sind immer wieder grüne Inseln eingeschaltet.

Und auch an Tümpeln mangelt es nicht.

Selbst die Vegetation findet ihre Freiräume. Vielleicht hat sich hier einfach mehr Humus gebildet, für uns sind die Gründe für dieses vergleichsweise schon ausufernde Grün jedenfalls nicht zu erkennen.

Angelika muss wieder einmal als Maßstab herhalten, aber das ist sie ja inzwischen schon gewohnt.

Ein ganzes Stück geht es immer dem Tälchen entlang den Hang hinauf.

Nun ist es nur noch etwas mehr als ein Kilometer bis zum Parkplatz Haby, wo wir unser Womo abgestellt haben.

Das letzte Stück des lang gezogenen Geländeeinschnitts wird von Blockschutt eingenommen. 

Also heißt es wieder einmal aufpassen und schauen, wohin man seinen Fuß setzt.

Nun ist es geschafft. Der ohnehin nicht allzu steile Geländeanstieg wird nun immer flacher, der Weg breiter, mit angenehm ebener Lauffläche. Jetzt können wir wieder einmal Strecke machen.

Der weitere Weg führt nun sogar durch ein Wäldchen.

Dann flankierten Felsblöcke unseren Wanderweg. Aber die stören uns nicht, denn sie halten sich hübsch vom Weg entfernt und legen uns keine Hindernisse vor die Füße.

Nun haben wir es geschafft und überqueren den obersten Teil des Plateaus.

Rindviecher stehen mitten auf dem Weg. Hoffen wir mal, dass die einen guten Tag haben. Sie machen jedenfalls keine Anstalten, den Platz zu räumen. Wenn wir zu unserem Womo wollen, dann müssen wir an ihnen vorbei. Michael darf natürlich das Versuchskaninchen spielen, während sich Angelika vornehm zurückhält. Wir haben Glück und können unbehelligt unsere Wanderung fortsetzen.

Wo nichts zu fressen ist, da sind natürlich auch keine Rindviecher und so geht es problemlos weiter über die kahle Hochfläche.

Schließlich erreicht unser Wanderweg mehrere hundert Meter nördlich des PP Haby die Zuwegung zum Parkplatz. Das ist jetzt natürlich ein bisschen blöde, denn die Straße ist recht schmal und der PP Haby gut besucht und so ist doch einiger Verkehr in beide Richtungen und wir fühlen uns ein wenig wie Getriebene.

Deshalb drücken wir ein wenig aufs Tempo und erreichen schon bald den Parkplatz. Und das ist nun das wirklich wunderbare am Wohnmobilreisen. Da unsere Vorratskammer gut gefüllt ist, müssen wir nun nicht umständlich ein Café suchen, um uns einen gemütlichen Nachmittag zu machen. Es reicht vollkommen aus, die Kaffeemaschine anzuwerfen und ein paar Plätzchen heraus zu friemeln und schon haben wir einen schönen Abschluss unseres Tagesausfluges.

 

Wir haben es gar nicht eilig, hier wegzukommen, denn nach 16:00 Uhr nimmt die Fahrzeugdichte deutlich ab und so wird es richtig ruhig auf dem Naturparkplatz.

 

Gegen 18:00 Uhr gibt es mitten im Grünen Abendessen und gegen 19:00 Uhr geht es dann zurück auf den Parkplatz des Informationszentrums in Smögen, auf dem wir ab 20:00 Uhr kostenlos übernachten dürfen. Da wir relativ spät zurückkommen, sind natürlich schon viele Plätze belegt, aber wir haben immer noch genügend Auswahlmöglichkeiten und finden alsbald eine Fläche, die uns zusagt.