Dienstag, 27.06.2023
Heute ist Umzugstag. Vom Südeingang des Nationalparks geht es zunächst einmal in das 10 km südwestlich an der E 4 gelegene Städtchen Docksta, denn unser Brot geht zur Neige. Der Laden ist klein, die Preise hoch, aber es ist schon praktisch, dass man nicht noch weiter fahren muss, um einzukaufen. Nach dem Einkauf geht es gleich weiter zum Westeingang des Skuleskogen, den wir gegen 11:00 Uhr erreichen. Also nochmals 10 km brettern, allerdings ist der Schotterpistenanteil kleiner.
Die Karte zeigt den Süd-, West- und Nordeingang am Skuleskogen Nationalpark.
Der Park- und Übernachtungsplatz am Westeingang (Entré Väst) des Skuleskogen Nationalparks.
Heute wollen wir vom Westeingang bis zur Übernachtungshütte Norrsvedje laufen, allerdings nicht, um dort zu übernachten. Wir wollen einfach einen Eindruck gewinnen, wie der Westteil des Skuleskogen Nationalparks beschaffen ist und ob es sich lohnt, hier Station zu machen. Prinzipiell ist es übrigens auch vom Westeingang aus möglich, bis zum Slåttdalsskrevan, dem Highlight des Parks, durchzulaufen. Allerdings ist die Wegstrecke ein ganzes Stück länger, als wenn man vom Südeingang losläuft. Dafür ist im Westen die Anfahrt auf der Schotterpiste deutlich kürzer.
Direkt am Eingang zum Wanderweg sind wieder die Pkw-Parkplätze ausgehalten. Zu den Womos geht es am linken Bildrand durch das kleine Wäldchen, das sind auch nur etwa 100 m.
Es geht erst einmal ganz gemütlich los, hier könnten wir auch mit dem Rollstuhl unterwegs sein.
Am Ende des Weges befindet sich ein Rastplatz mitten im Wald, an dem man auch grillen kann.
Zu schade, dass wir heute nichts dabei haben. Neben dem Grillgut und etwas Besteck benötigt man nur noch ein Feuerzeug.
Wir passieren eine ausgedehnte Lichtung mit einer Moorfläche und typischen Gräsern, wie wir sie schon einige Male gesehen haben.
Dann geht es wieder in den Wald hinein. An verschiedenen Punkten tritt der Fels aus. Da sieht man dann, wie dünn die Vegetationsdecke mitunter ist.
Und hier wieder einmal ein kleines Schachtelhalmwäldchen.
Obwohl wir schon 1,3 km zurückgelegt haben, wären es bis zum Slåttdalsskrevan immer noch 4,7 km. Vom Westeingang ist der Weg bis dorthin also fast doppelt so weit wie von Süden.
Nun folgt wieder ein Bohlenweg, das kennen wir ja nun zu Genüge.
Und stark durchwurzelte Wegabschnitte hatten wir auch schon vielfach.
Auch im Westen findet man ausgedehnte Heidelbeerfelder.
Wir erreichen unser heutiges Tagesziel, die Übernachtungshütte Norrsvedje.
Hier wurde wirklich an alles gedacht. Nur einen Schlafsack und die Verpflegung muss man natürlich mitbringen.
Für die kalte Jahreszeit gibt es auch einen Holzofen, der die Hütte rasch aufwärmen sollte.
Die Hausordnung.
Unterhalb der Hütte befindet sich ein malerischer See.
Aber Obacht, auch Moskitos lieben solche Seen.
Wildblumen zwischen See und Hütte.
Nun geht es auf den Rückweg, den wir ja bereits die ganze Zeit gesehen haben. Vom 27.06. auf den 28.06.2023 übernachten wir am Westeingang des Skuleskogen Nationalparks.