Tveden Nationalpark - Vitsand

Der Weg 7 (weiß) zum Junker Jägares Sten

 

Montag, 19.06.2023

Bitte entschuldigt, dass wir an dieser Stelle keine Fotos eingestellt haben. Wir wollten einfach den größten Findling im Park sehen und das auf kürzestem Wege. Der Weg fiel aber gegenüber allem, was wir bisher gesehen haben, deutlich ab, sodass wir hier schlicht keine Fotos gemacht haben. Die Zuwegung stellt keine besonderen Anforderungen an den Wanderer. Der Findling ist echt beeindruckend.

Wanderweg 7, weiß markiert: Junker Jägare-Rundan -  2,80 km - 1,5 Stunden

Gelber Rundweg über den Stenkällan

Wanderweg 2, gelb markiert: Stenkälle-Rundan -  2,20 km - 1,5 Stunden

Dienstag, 20.06.2023

Nach der Besichtigung des Riesenfindlings laufen wir die 800 m zurück zum Womo und fahren vom Vitsand-Eingang zurück zum Haupteingang.

In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit ist es am Haupteingang inzwischen deutlich voller als am Vitsand-Eingang. Wir bleiben nicht lange am Parkplatz, sondern stellen nur unser Fahrzeug ab und bewegen uns dann zum Besucherzentrum. Nach einer kurzen Stippvisite entscheiden wir uns nun dem Weg Nr. 2 (gelbe Markierung) zu folgen.

Wir hatten ja gehofft, nun auf ein etwas leichteres Terrain zu treffen, aber auch hier ist das Gelände wieder ordentlich profiliert. Also wieder kein Selbstläufer. Immerhin ist die Wegstrecke mit 2,2 km jetzt nur halb so lange wie der orangefarbene Weg. Das sollte doch heute noch zu packen sein.

Beeindruckende Felsrücken inmitten des Kiefernwaldes. Die glatten Felsoberflächen leisten einer Besiedlung durch Pflanzen jedweder Art erheblichen Widerstand. Wenn sich aber in kleinen Kuhlen über die Jahre ordentlich Laub gesammelt und eine erste Bodenbildung eingesetzt hat, dann nutzen nicht nur Kiefern dieses trügerische Nahrungsangebot. 

Und wieder ein schöner Findling.

Wilkommene Flachstrecke zwischen all den Blöcken und Felsrücken.

Auch hier dürfte wieder einmal Frostsprengung am Werk gewesen sein.

Angelika is not amused angesichts des Streckenverlaufs. Aber wir müssen zugeben, der erste Weg heute Morgen war noch etwas schwieriger zu begehen.

Hier geht es drunter und drüber.

Wie in einem riesigen Irrgarten kommt man sich auf dieser Wanderung vor. Ist mal was anderes, als immer nur durch unsere heimischen aufgeräumten Wälder zu laufen.

Es nimmt kein Ende. Nicht zu glauben, was man auf 2,2 km an Hindernissen für die armen Wanderer unterbringen kann.

Schöne ebene Passage, so haben wir es gerne.

Aber auch die Kiefern haben es auf dem felsigen Untergrund nicht leicht. Ständig tritt einer auf sie drauf. Boden wird von Starkregen fortgespült und man hat alle Wurzeln voll zu tun, sich immer neue Nahrungsquellen zu erschließen. 

Und mit der Standsicherheit ist es bei dieser geringen Humusauflage natürlich auch alles andere als einfach. 

Dass der gelbe und der violette Wanderweg nun wieder vereint sind, deutet darauf hin, dass wir auch diesen Wanderweg nun bald gemeistert haben.

Eigentlich ist es ein schöner und auch ein interessanter Weg, man müsste halt nur 50 Jahre jünger sein. Jetzt aber Schluss mit Heulen. Wir haben ihn ja gemeistert.

Nun geht es zurück nach Karlsborg auf den Parkplatz unweit des Götakanals. Hier bereitet Angelika das Abendessen zu, dann machen wir noch einen kleinen Stadtbummel, aber die Nacht wollen wir hier nicht noch einmal verbringen. Unseren alternativen Schlafplatz finden wir im Strandvägen / Ecke Brogatan (Strandvägens lekpark (Spielplatz) och badplats). Wie man im Bild sieht, sind in der Brogatan 4 oder 5 Parkplätze ausgewiesen, daneben befindet sich ein Sanitärgebäude und links davon der Vätternseestrand. Da dürfte es unter der Woche schön ruhig sein. Für Poser ist da kein Platz.