Avignon CamPing la Bagatelle

Von Saint-Martin-d’Ardèche nach Avignon

Samstag, 05.11.2022

Von Saint-Martin-d’Ardèche bis Avignon sind es etwa 80 km. Da wir die Landstraße befahren, ist es schon etwas zäh, aber Strecken unter 100 km sind noch einigermaßen entspannt zu fahren. Das gilt jedenfalls bis 5 km vor der Stadt. Als wir uns Avignon von Osten her nähern, geraten wir in einen richtig heftigen Stau. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Leute an einem Samstag in eine Stadt mit 90.000 Einwohnern möchten. Was ist denn hier im Sommer los? Immerhin sind die Franzosen erstaunlich diszipliniert, das haben wir aus der Vergangenheit etwas anders in Erinnerung. Wir quälen uns bis zum Campingplatz und sind froh, unser Auto endlich abstellen zu dürfen. 

Lage des Campingplatzes in Bezug auf die Altstadt. Einen weiteren, noch etwas größeren Campingplatz gibt es nordwestlich vom Camping Bagatelle. Von dort aus kann man mit einer Personenfähre übersetzen. Ob die allerdings ganzjährig fährt, ist uns nicht bekannt (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Der Eingang zum Campingplatz Bagatelle Le Pavillon Bleu von der Brücke "Pont Édouard Daladier" aus aufgenommen. Der Platz befindet sich auf der Rhoneinsel "Île de la Barthelasse" und liegt strategisch günstig, egal ob man in die Altstadt von Avignon oder nach Villeneuve-lès-Avignon möchte.

Einfahrt Camping Bagatelle. In dem blauen Pavillon ist die Rezeption untergebracht. Es gibt genügend Plätze und so können wir uns einen Platz aussuchen, ohne allerdings zu wissen, wie der wohl beschaffen sein wird. Die freundliche Rezeptionistin meint, wir können notfalls auch noch einmal umziehen, wenn uns etwas stören sollte, müssten ihr das aber dann noch mitteilen, damit es nicht zu Fehlbuchungen kommt. Wir blechen 21,50 € pro Nacht (ohne Stromanschluss) und beziehen unseren Platz für 2 Nächte. 

Leider haben wir einen etwas schrägen und sehr schattigen Platz erwischt. Es gibt keinen Fernsehempfang und die Solaranlage bringt natürlich auch recht wenig Leistung.

Da genügend freie Plätze zur Verfügung stehen, testen wir zwei weitere und finden schließlich einen, der all unsere Anforderungen erfüllt. Jetzt noch schnell die Rezeptionistin informieren, dann haben wir es geschafft. 

Bis zu den Waschräumen sind es gerade einmal 100 m, sehr praktisch. 

Wie im Netz überall zu lesen ist, sind die Waschräume etwas in die Jahre gekommen. Wirklich schmutzige Bereiche haben wir in den zwei Tagen unserer Anwesenheit allerdings nicht feststellen können. Für uns war das absolut ok.

Die Duschen mit Föhn an der gegenüberliegenden Wand, die Toiletten sind am äußersten Ende der langgezogenen Sanitärräume.

Becken für Handwäsche gibt es ebenfalls.

Auch Waschmaschinen und Trockner stehen gegen Aufpreis zur Verfügung.

Ein Lebensmittelladen und ein Restaurant befinden sich unmittelbar neben Sanitärbereich und "Waschsalon". Da kann man die Wartezeit doch gut überbrücken.