Draatal und hoher Atlas

Nkob-Draa-Tal-Tamegroute-Taliouine-Tizi-n-Test

 

So., 28.02.2016, ***Herberge Jnane-Dar Diafa, Tamegroute, 122 km

Wir verlassen die Auberge Kasbah Ennakhil und brechen auf in Richtung Zagora und Tamegroute. Zunächst müssen wir uns erst einmal durch den sonntäglichen Markt in Nkob wühlen, der praktischerweise auf der Hauptstraße stattfindet. Aber der Ort ist relativ klein und schon nach wenigen Minuten Schleichfahrt ist die Straße wieder uns alleine. Jetzt haben wir noch 45 km Regionalstraße 108 vor uns, dann erreichen wir das Draa-Tal, und mit der Ruhe dürfte es dann erst einmal vorbei sein.

Markt in Nkob oder Nekob, wie der Ort auch genannt wird.
Markt in Nkob oder Nekob, wie der Ort auch genannt wird.
Wenige Kilometer westlich Nkob wieder eine der tückischen Brücken mit ihren abgesetzten Grenzsteinen, die einem bei Dunkelheit leicht zum Verhängnis werden können.
Wenige Kilometer westlich Nkob wieder eine der tückischen Brücken mit ihren abgesetzten Grenzsteinen, die einem bei Dunkelheit leicht zum Verhängnis werden können.
Bergkette am Rande des Hochtals parallel zur R108 zwischen Nkob und der N9.
Bergkette am Rande des Hochtals parallel zur R108 zwischen Nkob und der N9.
Im Bildhintergrund ist bereits das grüne Band des Draa-Tals zu erkennen.
Im Bildhintergrund ist bereits das grüne Band des Draa-Tals zu erkennen.
Blick zurück über den Draa und die letzten Meter der R108, bevor wir nach Süden auf die Nationalstraße N9 in Richtung Zagora abbiegen.
Blick zurück über den Draa und die letzten Meter der R108, bevor wir nach Süden auf die Nationalstraße N9 in Richtung Zagora abbiegen.
Mit Kindern ist auch auf Hauptstraßen immer zu rechnen.
Mit Kindern ist auch auf Hauptstraßen immer zu rechnen.
Friedhof im Draa-Tal.
Friedhof im Draa-Tal.
Friedhof im Draa-Tal.
Friedhof im Draa-Tal.
Der Draa quittiert ungeklärte Abwässer mit unkontrolliertem Algenwachstum.
Der Draa quittiert ungeklärte Abwässer mit unkontrolliertem Algenwachstum und einer trüben Brühe.
Die Ksabah Ziwana, 8 km nördlich Zagora an der N9, dahinter die Palmerien des Draa-Tals.
Die Ksabah Ziwana, 8 km nördlich Zagora an der N9, dahinter die Palmerien des Draa-Tals.

Obwohl wir heute nur 122 km gefahren sind, stecken uns die 500 km von gestern noch in den Knochen. Man darf ja nicht vergessen, dass das keine Autobahnkilometer sind. Und so sind wir glücklich, unsere Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute, die übrigens unter marokkanisch/ deutscher Leitung steht, endlich zu erreichen. Von außen sieht das Anwesen, mit der Einfahrt hinten links im Bild, wie üblich, völlig unscheinbar aus, aber innen haben die Eigentümer einen kleinen Garten Eden geschaffen, in dem man sich nach einem anstrengenden Tag wirklich gut erholen kann.

 Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
Links hinten im Bild die Zufahrt zur Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute
 Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, nehmen wir Platz unter einem großen Außenzelt, das jetzt perfekt temperiert ist und lassen uns mit Speisen und Getränken verwöhnen.
Hunger haben wir auch mitgebracht und lassen uns gleich eine Tajine servieren.
Hunger haben wir auch mitgebracht und lassen uns gleich eine Tajine servieren.
 Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
Unser Zimmer ist nicht gerade luxeriös ausgestattet, aber darauf legen wir ohnehin keinen Wert. Sauber und gemütlich reicht uns und genau das bekommen wir hier und Platz haben wir auch noch.
Ziegelrohlinge aus Stampflehm in der Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
In einem Nebenhof des relativ großen Anwesens trocknen Ziegelrohlinge aus Stampflehm.
Tamegroute ist bekannt für seine grünen Töpferwaren.
Tamegroute ist bekannt für seine grünen Töpferwaren. Unsere Koffer waren schon beim Hinflug rappelvoll, an Einkäufe dieser Größenordnung war überhaupt nicht zu denken. Vielleicht sollten wir doch mal mit einem WOMO vorbeischauen.
Und noch mehr Töpferware entlang der Hauptstraße. Die Bewohner dieses Örtchens empfanden wir übrigens als weniger freundlich. Vielleicht ein voreiliger Eindruck, aber abgesehen von den Händlern scheint man hier nicht so richtig auf Touristen zu stehen.
Und noch mehr Töpferware entlang der Hauptstraße. Die Bewohner dieses Örtchens empfanden wir übrigens als weniger freundlich. Vielleicht ein voreiliger Eindruck, aber abgesehen von den Händlern scheint man hier nicht so richtig auf Touristen zu stehen.

 

Mo., 29.02.2016, **Auberge Camping Toubkal, Taliouine, 306 km

Gerne wären wir noch ein paar Tage in dieser schönen Unterkunft geblieben, doch unsere Reisezeit ist begrenzt, also müssen wir aufbrechen in Richtung Agdz. Vor dem Frühstück machen wir noch einige Aufnahmen von dem schön angelegten Innenhof.

Der herrlich grüne Innenhof unserer Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
Der herrlich grüne Innenhof unserer Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
Der Innenhof der Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute.
Der Innenhof der Herberge Jnane-Dar Diafa in Tamegroute von einer Dachterrasse aus aufgenommen.
Selbst für den Anbau von Feldfrüchten ist ausreichend Platz im Innenhof der Herberge Jnane-Dar Diafa.
Selbst für den Anbau von Feldfrüchten ist ausreichend Platz im Innenhof der Herberge Jnane-Dar Diafa.
Kaum haben wir den Ort verlassen, umgibt uns wieder wüstenhafte Einöde auf unserem Weg in Richtung Agdz.
Kaum haben wir den Ort verlassen, umgibt uns wieder wüstenhafte Einöde auf unserem Weg in Richtung Agdz.
Zwischenstopp in Zagora. Von hier aus sind es mit dem Kamel 52 Tagesetappen bis Timbuktu.
Zwischenstopp in Zagora. Von hier aus sind es mit dem Kamel 52 Tagesetappen bis Timbuktu.
Unbekanntes Gewächs am Straßenrand nördlich Zagora.
Unbekanntes Gewächs am Straßenrand nördlich Zagora.
Unbekanntes Gewächs am Straßenrand nördlich Zagora.
Unbekanntes Gewächs am Straßenrand nördlich Zagora.
Und noch ein unbekanntes Gewächs am Straßenrand nördlich Zagora (bei Tinzouline), hier immerhin mit einem schönen pinkfarbenen Blütenkleid.
Und noch ein unbekanntes Gewächs am Straßenrand nördlich Zagora (bei Tinzouline), hier immerhin mit einem schönen pinkfarbenen Blütenkleid.
Seitenstreifen nicht befahrbar auf marokkanisch.
Andere Länder, andere Sitten und für uns ein weiterer Grund nachts besser nicht durch die Gegend zu fahren. Bei uns stünde hier wohl ein Schild „Seitenstreifen nicht befahrbar“ und / oder eine ganze Reihe reflektierender Warnbarken.
Verlassene Lehmburg irgendwo im Draatal kurz vor Agdz.
Verlassene Lehmburg irgendwo im Draatal kurz vor Agdz.
Kasbah bei El Had, ca. 35 km östlich Agdz an der N9.
Kasbah bei El Had, ca. 35 km östlich Agdz an der N9.
Mittagsrast an der N9, Auberge Cafe´Restaurant La Kasbah wenige Kilometer vor dem Abzweig der R108 bzw. ca. 30 km östlich Agdz.
Mittagsrast an der N9, Auberge Cafe´Restaurant La Kasbah wenige Kilometer vor dem Abzweig der R108 bzw. ca. 30 km östlich Agdz.
Mittagsrast an der N9, Auberge Cafe´Restaurant La Kasbah wenige Kilometer vor dem Abzweig der R108 bzw. ca. 30 km östlich Agdz.
Mittagsrast an der N9, Auberge Cafe´Restaurant La Kasbah wenige Kilometer vor dem Abzweig der R108 bzw. ca. 30 km östlich Agdz.
Die N9 bei Tamezmoute ca. 35 km östlich Agdz.
Die N9 bei Tamezmoute ca. 35 km östlich Agdz.
Bauarbeiten an der N9 bei Tansikhte.
Bauarbeiten an der N9 bei Tansikhte kurz vor dem Abzweig der R108 bzw. ca. 30 km östlich Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Das Draa-Tal am Abzweig der R108, ca. 30 km vor Agdz.
Kurzer Stop in Agdz.
Kurzer Stop in Agdz.
Wir vertreten uns die Beine im “Stadtzentrum” von Agdz.
Wir vertreten uns die Beine im “Stadtzentrum” von Agdz.
Kreisel im “Stadtzentrum” von Agdz.
Kreisel im “Stadtzentrum” von Agdz.
Markt in Agdz.
Hinter dem steinernen Tor verbirgt sich der Markt in Agdz. Vielleicht sind wir schon ein wenig verwöhnt, aber so richtig beeindrucken konnte der uns nicht.
Ein in vielen Städtchen gern genutztes Transportmittel.
Ein in vielen Städtchen gern genutztes Transportmittel.
Steinwüste an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht.
Steinwüste an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht.
Steinwüste an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht.
Steinwüste an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht.
Trockental an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, ca. 10 km westlich Agdz.
Trockental an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, ca. 10 km westlich Agdz.
Landschaft an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, ca. 15 km westlich Agdz.
Landschaft an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, ca. 15 km westlich Agdz.
Landschaft an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, ca. 20 km westlich Agdz.
Landschaft an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, ca. 20 km westlich Agdz.
Die R108 zwischen Agdz und Tazenakht, bei Bou Azzer. Bou Azzer liegt 45 km westlich von Agdz.
Die R108 zwischen Agdz und Tazenakht, bei Bou Azzer. Bou Azzer liegt 45 km westlich von Agdz.
Die R108 zwischen Agdz und Tazenakht, bei Bou Azzer.
Die R108 zwischen Agdz und Tazenakht, bei Bou Azzer.
Botanik an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, Höhe ca. 25 km östlich Tazenakht bei Bou Azzer.
Botanik an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, Höhe ca. 25 km östlich Tazenakht bei Bou Azzer.
Botanik an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, Höhe ca. 25 km östlich Tazenakht bei Bou Azzer.
Botanik an der R108 zwischen Agdz und Tazenakht, Höhe ca. 25 km östlich Tazenakht bei Bou Azzer.
Nationalstraße N10 zwischen Tazenakht und Taliouine.
Nationalstraße N10 zwischen Tazenakht und Taliouine.
Nationalstraße N10 zwischen Tazenakht und Taliouine, ca. 20 km südwestlich Tazenakht bei Kourkouda.
Nationalstraße N10 zwischen Tazenakht und Taliouine, ca. 20 km südwestlich Tazenakht bei Kourkouda.
Landschaft an der Nationalstraße N10 zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen, ca. 33 km südwestlich Tazenakht.
Landschaft an der Nationalstraße N10 zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen, ca. 33 km südwestlich Tazenakht.
Landschaft an der Nationalstraße N10 etwa mittig zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 etwa mittig zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 etwa mittig zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 etwa mittig zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 etwa mittig zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 etwa mittig zwischen Tazenakht und Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 ca. 35 km östlich Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 ca. 35 km östlich Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 wenige Kilometer vor Taliouine gelegen.
Landschaft an der Nationalstraße N10 wenige Kilometer vor Taliouine gelegen.
Auberge Camping Toubkal in Taliouine. Das Zimmer schlicht aber sauber, für ein oder zwei Nächte durchaus zu empfehlen
Auberge Camping Toubkal in Taliouine. Das Zimmer schlicht aber sauber, für ein oder zwei Nächte durchaus zu empfehlen
Einer von zwei Speisesälen in der Auberge Camping Toubkal.
Einer von zwei Speisesälen in der Auberge Camping Toubkal.
Der zweite der beiden Speisesäle in der Auberge Camping Toubkal.
Der zweite der beiden Speisesäle in der Auberge Camping Toubkal.
Außenterrasse des Speisesaals mit Blick auf die Talaue.
Außenterrasse des Speisesaals mit Blick auf die Talaue.
Unser Abendessen in der Auberge Camping Toubkal.
Unser Abendessen in der Auberge Camping Toubkal.

 

 

Di., 01.03.2016, ***Hotel Top Ourika, Ourika-Tal, 309 km Strecke

Blick vom Womo-Stellplatz der Auberge Camping Toubkal auf die Felswand auf der gegenüberliegenden Talseite.
Blick vom Womo-Stellplatz der Auberge Camping Toubkal auf die Felswand auf der gegenüberliegenden Talseite.
Der Auberge Camping Toubkal ist auch ein Womo-Stellplatz angeschlossen.
Der Auberge Camping Toubkal ist auch ein Womo-Stellplatz angeschlossen.

Von Taliouine geht es auf der Nationalstraße N10 65 km am Fuß des Atlas entlang nach Nordwesten, wo wir schließlich den Abzweig zum Tizi n‘ Test Pass erreichen.

 

Bei einer kurzen Rast werden wir wieder einmal mit Marokkos wilden Müllkippen konfrontiert. Die finden sich inzwischen an vielen Ortsrandlagen. Von der Straße aus sieht das ganze noch recht harmlos aus, doch je näher wir der Kippe kommen, umso größer wird das Entsetzen. Hier liegt wirklich der komplette Zivilisationsmüll und da muss man ausnahmsweise einmal froh sein, dass die durchschnittlichen marokkanischen Einkommen relativ niedrig ausfallen, denn auf diese Weise wird jeder Gegenstand, bevor man ihn wegwirft, noch dreimal überprüft, ob man ihn nicht doch noch irgendwie verwenden könnte. Allerdings gibt es für uns Europäer keinen Grund sich aufs hohe Ross zu setzen, denn die Fehler, die hier gerade gemacht werden, haben wir in den 50er und 60er Jahren bei uns vorweggenommen und hatten dabei noch Glück, dass es seinerzeit deutlich weniger nicht verrottenden Plastikmüll gab.

 

Soweit sich Michael noch erinnert, waren wir auch noch etwas geschickter beim Ablagern, denn wir haben in der Regel wenigstens Geländesenken ausgewählt, um den Unrat einigermaßen an Ort und Stelle zu behalten. In Marokko betreibt man diesbezüglich weniger Aufwand. Hier wird jede Fläche in ausreichender Distanz zum Wohnort als geeignet erachtet, doch die Retourkutsche folgt auf dem Fuß. Wegen der fehlenden Vegetationsdecke werden insbesondere Müllbeutel jeder Größe von den teils heftig wehenden Winden mitgenommen und kilometerweit in alle Himmelsrichtungen verteilt. Deshalb trifft man auch in entlegensten Bergregionen immer wieder auf Müllansammlungen, die man dort gar nicht vermutet hätte.

Wilde Müllkippe ca. 5 km östlich Aoulouz.
Wilde Müllkippe ca. 5 km östlich Aoulouz.
Wilde Müllkippe ca. 5 km östlich Aoulouz.
Wilde Müllkippe ca. 5 km östlich Aoulouz.
Wilde Müllkippe ca. 5 km östlich Aoulouz.
Wilde Müllkippe ca. 5 km östlich Aoulouz.
Offensichtlich auch Tierkörperbeseitigungsanstalt.
Offensichtlich auch Tierkörperbeseitigungsanstalt.
Schulschluss im Städtchen Aoulouz.
Schulschluss im Städtchen Aoulouz.
Die Nationalstraße 10 quert den Oued Souss (Asif Tifnout) beim Städtchen Aoulouz am Fuß des Atlas. Asif bezeichnet in den Berbersprachen einen (wasserführenden) Fluss, seltener auch ein Wadi.
Die Nationalstraße 10 quert den Oued Souss (Asif Tifnout) beim Städtchen Aoulouz am Fuß des Atlas. Asif bezeichnet in den Berbersprachen einen (wasserführenden) Fluss, seltener auch ein Wadi.
Die Nationalstraße 10 quert den Oued Souss (Asif Tifnout) beim Städtchen Aoulouz am Fuß des Atlas.
Die Nationalstraße 10 quert den Oued Souss (Asif Tifnout) beim Städtchen Aoulouz am Fuß des Atlas.
Am Fuß des Atlas geht es in nordwestliche Richtung, immer entlang der N10 zwischen Aoulouz und der Abzweigung von der N10 zur R203 in Richtung Tizi-n-Test.
Am Fuß des Atlas geht es in nordwestliche Richtung, immer entlang der N10 zwischen Aoulouz und der Abzweigung von der N10 zur R203 in Richtung Tizi-n-Test.
Abzweig zum Tizi-n-Test Pass. Nun sind es „nur“ noch 170 km bis Marrakesch, aber die ziehen sich.
Abzweig zum Tizi-n-Test Pass. Nun sind es „nur“ noch 170 km bis Marrakesch, aber die ziehen sich.
Lichte Baumbestände auf dem Abtragungsschutt am Fuß des Atlas wenige Kilometer oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203.
Lichte Baumbestände auf dem Abtragungsschutt am Fuß des Atlas wenige Kilometer oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203.
Lichte Baumbestände am Fuß des Atlas wenige Kilometer oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203.
Lichte Baumbestände am Fuß des Atlas wenige Kilometer oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203.
Immer wieder beeindruckend zu sehen, wie sich Pflanzen auch unter widrigsten Bedingungen die zum Überleben notwendigen Ressourcen verschaffen. Baumsolitär wenige Kilometer oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203.
Immer wieder beeindruckend zu sehen, wie sich Pflanzen auch unter widrigsten Bedingungen die zum Überleben notwendigen Ressourcen verschaffen. Baumsolitär wenige Kilometer oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203.
Grüne Talaue unterhalb der Regionalstraße 203 am Anstieg zum Tizi-n-Test Pass.
Grüne Talaue unterhalb der Regionalstraße 203 am Anstieg zum Tizi-n-Test Pass.
Arganbaum mit Früchten, die an Oliven erinnern. Die umgangssprachlich als Argannuss bezeichnete Frucht ist eigentlich eine Beere. Die Bäume sollen Wurzeln bis 30 Meter Teife ausbilden können. Beeindruckend!
Arganbaum mit Früchten, die an Oliven erinnern. Die umgangssprachlich als Argannuss bezeichnete Frucht ist eigentlich eine Beere. Die Bäume sollen Wurzeln bis 30 Meter Teife ausbilden können. Beeindruckend!
Atlaspanorama am Aufstieg zum Tizi-n-Test.
Atlaspanorama am Aufstieg zum Tizi-n-Test.
Schier endlos folgt die Straße den Gebirgsflanken.
Schier endlos folgt die Straße den Gebirgsflanken.
Nach jeder Schleife folgt eine neue spektakuläre Aussicht.
Nach jeder Schleife folgt eine neue spektakuläre Aussicht.

Nach den ersten Anstiegen eine kurze Rast im Café Tizi-n-Test, ca. 20 km oberhalb des Abzweigs Nationalstraße N10 / Regionalstraße 203. Bis zum Pass sind es von hier aus noch etwa 15 km Strecke, die überwiegend in Form weit ausgreifender Serpentinen zurückzulegen sind.

Tresen im Café Tizi-n-Test.
Tresen im Café Tizi-n-Test.
R203 zwischen Café und Pass. Scheinbar endlos schlängelt sich das Asphaltband zum Tizi-n-Test Pass hinauf.
R203 zwischen Café und Pass. Scheinbar endlos schlängelt sich das Asphaltband zum Tizi-n-Test Pass hinauf.
Zwergpalmen am Rande der R 203.
Zwergpalmen am Rande der R 203.
Felsüberhang kurz hinter dem Wasserfall ca. 5 km unterhalb des des Tizi-n-Test Passes.
Felsüberhang kurz hinter dem Wasserfall ca. 5 km unterhalb des des Tizi-n-Test Passes.

Die Passstraße führt hier direkt durch ein kleines Kalksinter- oder Kalktuffvorkommen, auf das die Ingenieure offensichtlich keine Rücksicht nehmen konnten. Kalktuffvorkommen können beim Austritt von kalkgesättigten Quellwässern entstehen. Das wichtigste Medium zur Korrosion von Kalkstein ist dabei das im Wasser gelöste Kohlendioxid (CO2). Das Wasser nimmt Kohlendioxid teilweise direkt aus der Atmosphäre, in stärkerem Maße jedoch beim Durchfließen der Humusschicht auf. Die Fähigkeit des Wassers Kohlendioxid zu lösen, ist umso größer, je höher der Druck und je tiefer die Temperatur ist. Die Lösung des Kalksteins (CaCO3) erfolgt dann in Abhängigkeit des aufgenommenen Kohlendioxids nach der Reaktionsgleichung:

 

CaCO3 + H2O + CO2 = Ca++ + 2(HCO3)-

 

Umgekehrt beschreibt diese Gleichung den Vorgang der Sinterbildung. Gibt das Wasser nämlich beim Eintritt in eine Höhle oder bei Erreichen der Erdoberfläche infolge Druckentlastung oder Erwärmung CO2 ab, so wird der gelöste Kalk ausgefällt.


Felsüberhang an der Straße zum Tizi-n-Test-Pass, ca. 5 km unterhalb des Passes. Kleiner Wasserfall am Rande der R 203, ca. 5 km unterhalb des Tizi-n-Test Passes.

Detailaufnahme Felsüberhang an der Straße zum Tizi-n-Test-Pass, ca. 5 km unterhalb des Passes.
Detailaufnahme Felsüberhang an der Straße zum Tizi-n-Test-Pass, ca. 5 km unterhalb des Passes.
Letzte langgezogene Serpentinen vor Tizi-n-Test.
Letzte langgezogene Serpentinen vor Tizi-n-Test.
Gegen 13:30 Uhr haben wir endlich den Tizi-n-Test-Pass erreicht.
Gegen 13:30 Uhr haben wir endlich den Tizi-n-Test-Pass erreicht.
Kurze Rast am Pass, um die Aussicht zu genießen.
Kurze Rast am Pass, um die Aussicht zu genießen.
Die Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch verliert nach der Überquerung des Passes zunächst nur wenig an Höhe.
Die Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch verliert nach der Überquerung des Passes zunächst nur wenig an Höhe.
Die Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Die Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Schöne Faltenstruktur ca. 4,5 km hinter Tizi-n-Test.
Schöne Faltenstruktur ca. 4,5 km hinter Tizi-n-Test.
Bewirtschaftete Terrassen an der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Bewirtschaftete Terrassen an der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Aufgelockerte Wäldchen an der Passstraße R 203 zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Aufgelockerte Wäldchen an der Passstraße R 203 zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Talaue entlang des unteren Teils der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Talaue entlang des unteren Teils der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Talaue entlang des unteren Teils der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Talaue entlang des unteren Teils der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Talaue entlang des unteren Teils der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Talaue entlang des unteren Teils der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Einer der zahlreichen Nebenflüsse des N´Fis an der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
Einer der zahlreichen Nebenflüsse des N´Fis an der Passstraße zwischen Tizi-n-Test und Marrakesch.
 Umlaufberg des N´Fis kurz vor dem Ouirgane Staudamm im nördlichen Atlas.
Umlaufberg des N´Fis kurz vor dem Ouirgane Staudamm im nördlichen Atlas.
Ouirgane Staudamm unterhalb der Straße R 203 am nördlichen Ausgang des Atlas.
Ouirgane Staudamm unterhalb der Straße R 203 am nördlichen Ausgang des Atlas.
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wo kein Kläger, da kein Richter.