Carcassonne

Festung La Cité

 

Donnerstag, 24.11.2022

Die Cité von Carcassonne ist eine mittelalterliche, auf einem Hügel der Altstadt von Carcassonne gelegene Festungsstadt. Sie liegt am rechten Ufer der Aude und im Südosten der heutigen Stadt. Ihr Ursprung lag in gallorömischer Zeit, ihr Ausbau zur Festung erfolgte im Mittelalter. Die Festungsstadt ist von einer doppelten Mauer (je etwa drei Kilometer lang, mit insgesamt 52 Türmen) umgeben. Die Hauptgebäude im Innern der noch bewohnten Cité sind eine Burg (Château Comtal) und eine Kirche (Basilique Saint-Nazaire).

 

Im 19. Jahrhundert wurde die bereits verfallende Cité von Carcassonne unter der Leitung von Eugène Viollet-le-Duc restauriert. Es entstand dadurch ein gut erhaltenes, ausgedehntes historisches Monument, das 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde (Wikipedia).

Auf den 14 Hektar, auf denen im Mittelalter 3.000 bis 4.000 Menschen wohnten, leben heute 229 Einwohner ständig. Alle anderen arbeiten für den Tourismus und leben außerhalb. Die Cité ist inzwischen ein ausgedehntes, touristisch genutztes Freilichtmuseum und normalerweise für Autos nicht zugänglich.

 

Im 13. Jahrhundert beherbergte die Festungsstadt die zentrale Verwaltung der Inquisition in Südfrankreich. Na danke.

Karte der Cité.

Über die Rue de Remparts, eher ein Wanderpfad, erreichen wir Porte de l'Aude, das Tor mit Blick auf den Fluss und die Altstadt, auf der Westseite der Festung gelegen. Die runden Muster auf dem Mauerwerk sind keine Fata Morgana, den Sinn dieser "Kunst" konnten wir nicht ergründen.

Jetzt sind wir endlich am Objekt der Begierde, da gebärdet sich dieses so gewaltig, so widerspenstig, dass man gar nicht weiß, wie man das Biest vernünftig aufs Bild bringen soll.

Wohin man auch blickt, überall gibt es beeindruckende Motive.


Und dabei sind wir noch nicht einmal in der Cité angekommen.

Blick auf das Château Comtal, die Burg in der Burg.

Trüffellädchen.

Das ginge auch als Sammlerstück durch.

Das Hotel de la Cité Carcassonne, unweit der Kathedrale und des Amphitheaters, im Südwesten der Cité gelegen. 

Wehrturm unweit der Kathedrale, im Süden der Cité gelegen. 

Nordseite der Basilique des Saints Nazaire et Celse.

Und die sonnenbeschienene Südseite der Basilique des Saints Nazaire et Celse im Inneren und am südlichen Ende der Cité.

Der eigentlichen Festung vorgelagerter Wehrgang mit mächtigen Zinnen auf der Südseite der Cité.

Das wichtigste überhaupt innerhalb einer Festung. Ein Brunnen mit ausreichend Frischwasser. Alte Brunnen gibt es einige innerhalb der Cité.

Auch in der Altstadt gibt es mehr als genügend Fotomotive, man muss sich wirklich zurückhalten.

Altstadtgasse innerhalb der Cité.

Die Gobelinkissen mit vermenschlichten Katzen haben uns gefallen.

Porte Narbonnaise, der östliche Eingang zur Cité, unweit des Friedhofs und eines Pkw-Parkplatzes, von dem aus man dann wirklich einen ganz kurzen Weg hat. 600 m östlich dieses Tores befindet sich ein weiterer Stellplatz. 

Durchgang am Porte Narbonnaise, am östlichen Eingang zur Cité.  

Beeindruckende Festungsmauern am Porte Narbonnaise.  

Der Friedhof unweit Porte Narbonnaise, außerhalb der Stadtmauern.  

Beeindruckende Grabgestaltung.