Laufende Nummer 04 bis 07
Anfahrt: Von Fulda kommend, folgt man der Bundesstraße B 458 in östliche Richtung. Bei Dietges biegt man nach links auf die Landesstraße L 3068 ab und folgt dieser in südliche Richtung, dabei die B 458 unterquerend bis in den Ort Dietges. Dort folgt man der Beschilderung in Richtung Enzianhütte.
Die Enzianhütte bei Dietges, eine Hauch von Alpenfeeling. Die Hütte, ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer, aber auch mit dem PKW bequem zu erreichen, lockt mit deftiger Hausmannskost. Bei Hochbetrieb dürfte es mit den Parkplätzen allerdings etwas eng werden.
Der Weiherberg erreicht eine Gipfelhöhe von 786 m. In Reichweite der Wanderer liegt an der Bundesstraße B 458 das Grabenhöfchen, eine ehemalige Poststation. Die ehemalige Raststätte der Fuhrleute dient heute Touristen als willkommene Einkehr. Am Westhang des Weiherberges starten gelegentlich Drachen- und Gleitschirmflieger.
Anfahrt: Am östlichen Ortsausgang von Gersfeld biegt man von der Bundesstraße 284 auf die Kreisstraße K41 in Richtung Guckaisee ab und folgt dieser bis an den See. Etwa 150 m unterhalb des Sees befindet sich rechts eine langgezogene Parkfläche in deren Verlängerung bereits der Wanderweg zum Pferdskopf beginnt.
Holzkreuz zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege am Abstieg vom Pferdskopf und kleine Blockschutthalte am Fuß des Pferdskopfs.
Der Guckaisee liegt im Talkessel zwischen Pferdskopf und der südlich gelegenen Eibe. Es ist der einzige natürlich entstandene See der Rhön, er besteht heute allerdings aus zwei Teil-Seen. Der obere See ist den Anglern vorbehalten, hier ist Baden verboten.
Anfahrt: Der Schafstein ist ein 832 Meter hoher Basaltkegel am östlichen Rand des Wasserkuppen-Massivs, den man u. a. über die zwischen Gersfeld und Ehrenberg-Wüstensachsen verlaufende Bundesstraße 284 erreicht. Etwa 8,5 km nordöstlich Gersfeld bzw. 2 km westlich Ehrenberg zweigt die Kreisstraße K38 nach Norden in Richtung Reulbach ab. Nach etwa einem Kilometer Strecke erreicht man auf der rechten Fahrbahnseite einen kleinen Parkplatz. Auf der gegenüberliegenden Seite führt ein Wanderweg auf den Schafstein. Wer gut zu Fuß ist und etwas mehr Zeit hat kann den Schafstein natürlich auch von der Wasserkuppe aus erreichen
Der Anstieg ist zunächst noch moderat, wird am Ende aber relativ schweißtreibend. Hat man das Plateau erst einmal erreicht, kann man einem kleinen Rundweg folgen, der an die Ränder der nach Osten und Norden ausgerichteten Blockschutthalden führt. Beim Blick von unten nach oben, wirken die Basaltblockmeere noch deutlich eindrucksvoller, allerdings muss man sich diese Aussicht mühsam erarbeiten, denn es führt kein Wanderweg dorthin, der Übergang vom Wald zum Blockschuttmeer ist völlig verwildert und die Gesteinsoberflächen sind ausgesprochen rutschig. Die zwischen dem Blockschutt befindlichen Hohlräume sind tückisch und unbedachte Bewegungen können recht schmerzhaft enden. Schade dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, eine hölzerne Plattform am unteren Ende eines dieser Blockschuttmeere zu errichten. Dann könnte jeder diesen Ausblick genießen. Neben den Blockschuttmeeren beeindrucken vor allem der zunehmend urwaldartige Charakter des Hochwaldes, die zahlreichen Baupilzarten und die vielen umgestürzten Bäume in unterschiedlichem Abbaustadium.
Baumpilze an einer abgestorbenen Buche. Baumpilze werden aufgrund ihrer Eigenschaft, Wasser zu binden auch als Schwämme bezeichnet. An der Orientierung der Fruchtkörper rechts im Bild ist zu erkennen, dass die dunklen Exemplare im Bildhintergrund noch bei stehendem Stamm ausgebildet wurden. Die hellen Fruchtkörper im Bildvordergrund entstanden dagegen erst nachdem der Stamm umgefallen war.