Mittwoch, 14.08.2024
Übersichtskärtchen Kappeln an der Schlei (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Heute geht es in Richtung Lüneburger Heide, die wir aber im Rahmen dieses Berichts nicht mehr berücksichtigen werden. Zuvor wollen wir jedoch dem Städtchen Kappeln noch einen kurzen Besuch abstatten. Dieses ist gerade einmal 13 km entfernt, also sind wir recht früh vor Ort. Auf der 203 geht es über die Schleibrücke. Gleich östlich der Brücke sehen wir auf der linken Seite einen Parkplatz. Der kommt uns heute gerade gelegen, denn er liegt günstig zur Altstadt, da müssen wir keine langen Wege gehen.
Auf dem Parkplatz gibt es eine Dreiteilung der Parkflächen nach Bussen, Fahrzeugen mit Anhänger und Wohnmobilen. Das Parken ist kostenlos. Nun sind aber zumindest im Sommer die Wohnmobile deutlich in der Überzahl und so reichen die vorgesehenen Plätze hinten und vorne nicht aus. Wie so oft füllen die Wohnmobilisten die verbleibenden Flächen auf. Auch für uns reicht der erlaubte Parkraum nicht. Wir parken im Graubereich, stehen halb in der erlaubten und halb außerhalb der erlaubten Zone. Wir machen die Luken dicht und begeben uns in Richtung Stadt. So ganz wohl ist uns bei der Sache allerdings nicht, aber wir sind ja eh bald wieder da, was soll schon schiefgehen.
Nach weniger als einer Stunde sind wir zurück, nähern uns dem Parkplatz und sehen, dass eine Politesse fleißig Strafzettel
verteilt. In Unkenntnis der Kosten, die da auf uns zukommen, geben wir Fersengeld und packen es gerade noch, auszuparken, bevor sie sich unserem Wägelchen nähern kann. Wenn ihr also
diesen Platz nutzen möchtet, bleibt am Fahrzeug und verlasst es erst, wenn ihr korrekt steht. Wir hatten das Gefühl, dass hier ordentlich Kasse gemacht wird. Die Kollegin dürfte mehrmals
am Tag zuschlagen, ein schönes Zubrot für die Stadt. Zur Ehrenrettung der Stadt muss man aber auch hinzufügen, dass die Strafe aktuell lediglich 10 € beträgt. Und wir kennen auch die Hintergründe
für das rigorose Vorgehen nicht. Vielleicht werden die Fahrzeuge des Grünflächenamtes zu sehr behindert. Wie dem auch sei: Achtet darauf oder zahlt die erhöhten
Parkgebühren.
Am Rande des Parkplatzes eine originelle Idee, die wir gerne aufgreifen. Angelika muss wieder einmal herhalten.
Hafenansicht von Kappeln.
In diesem Gebäude neben der Schleibrücke befindet sich das Bedienpersonal für die Brücke.
Und so sieht es aus, wenn die Brücke hochgeht, um Segler passieren zu lassen.
Blick von der Schleibrücke auf die Wasserfront von Kappeln.
Wir schlendern die Straße "Am Hafen" entlang.
Dieses Boot verbindet verschiedene Punkte entlang der Schlei miteinander. Damit hätten wir auch von unserem Stellplatz in Maasholm hier her fahren können.
Ein weiteres Lokal in der Straße "Am Hafen".
Groß ist Kappeln ja nun nicht, da waren wir dann entsprechend schnell durch. Und das war ja am Ende auch gut so. Denn sonst hätte uns die eifrige Politesse vielleicht doch noch einen Strafzettel verpasst.
Von hier aus ging es dann über Eckernförde, Celle und die Lüneburger Heide nach Hause. Davon berichten wir, so wir denn ausreichend Muße finden, an anderer Stelle.