Samstag, 04.09.2021
Samstag und Mittwoch ist Markttag auf dem Domplatz, einem großen, gepflasterten Platz vor dem römisch-katholischen St.-Paulus-Dom (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Wir betreten den Markt von der Südostseite.
Die Einheimischen sind fest davon überzeugt, dass es der schönste Markt überhaupt ist, aber da gibt es noch hunderttausend andere Städte, die das ebenfalls gerne für sich in Anspruch nehmen.
Es ist immer toll, wenn man frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch kaufen kann. Dazu gibt es an jeder Ecke leckere Snacks oder Kaffee mit Kuchen. Herrlich!
Und ein Schwätzchen gehört natürlich auch immer dazu. Die Marktleute sind ja selten auf den Mund gefallen.
Feinkost ist auch nicht zu verachten.
Ein kleiner Blumenmarkt befindet sich auf der Nordostseite des Marktes.
Und noch mehr Blumen.
Eine Ölmühle bietet ihre Erzeugnisse an.
Deftige Kost ein Stückchen weiter.
Wir verlassen den Markt nach Nordwesten in Richtung "Spiegelturm".
Brücke über die Münstersche Aa.
Hier rasten wir kurz in der angrenzenden Grünanlage.
Das "Antiquariat Wilsberg" gibt es tatsächlich, nur mit etwas anderem Namen. Da wir den Krimi jahrelang gerne gesehen haben, mussten wir uns das natürlich auch einmal ansehen. Rein sind wir allerdings nicht. Der Inhaber wird schon genug Kundschaft haben, die nur wegen der Fernsehverfilmung hereinkommt.
Über Spiegelturm, Überwasserkirche, vorbei am Antiquariat Solder ("Wilsberg"), Katthagen und Rosenplatz erreichen wir die Kreuzstraße, in der sich eine ganze Reihe von Szenekneipen befindet.
Auch wenn die gut gefüllten Tische im Bildhintergrund etwas anders zu belegen scheinen, hat die Pandemie für überschaubares Publikumsinteresse gesorgt.
Wie man hier ganz gut sieht.
Man kann nur hoffen, dass sich die Sache im Jahr 2022 normalisiert, sonst sieht es düster für die deutsche Restaurantlandschaft aus.
Diese Kneipe nennt sich völlig überraschend "Das Blaue Haus".
Der Buddenturm (auch Pulverturm) ist der älteste noch erhaltene Teil der ehemaligen Stadtbefestigung von Münster. Der Buddenturm wurde um 1150 als Wehrturm errichtet. Die ursprüngliche Höhe betrug 20 m. Im Laufe seiner langen Geschichte war er aber auch schon Gefängnis und diente zeitweise als Wasserturm.
Grüngürtel rund um die Altstadt und unweit des Kreuzviertels. Das ist übrigens ein Radweg, keine Straße, wie man annehmen könnte.
Die Heilig-Kreuz-Kirche in der Hoyastraße im Kreuzviertel. Hier hat man Stühle herausgestellt, in die sich Spaziergänger niederlassen können, wenn ihnen danach ist. Das ist doch mal eine wirklich gute Idee.
Um sie formatfüllend ins Bild zu bekommen, muss man schon etwas Abstand nehmen.
Trotz Fahrradstadt, Autos wohin man blickt. Wie überall sind Parkplätze für PKW Mangelware. Auch passionierte Radfahrer trennen sich offensichtlich ungern von ihren Autos.
Schönes Mehrfamilienhaus im Kreuzviertel.
In der Altstadt ist dann wieder fast business as usual.
Kreuzung Alter Fischmarkt, Alter Steinweg. Münster, die Fahrradstadt, das ist auch in der Altstadt überall unübersehbar. Und anders als bei den heute überall herumliegenden E-Rollern stellt man die Drahtesel auch halbwegs gesittet auf.
Das Restaurant Bullenkopp in der Straße Alter Fischmarkt.
Schöne Abwechslung. In den Abendstunden starten unweit unseres Womo-Parkplatzes eine ganze Reihe von Heißluftballons.