Der Rochusberg in Bingen-Kempten ist eher ein Ausflugsziel für Reisende mit etwas mehr Zeit und Muße. Wer am Rhein Station macht, wird sich sicher zunächst der Rheinschifffahrt, den Touri-Hotspots an den Promenaden der Drosselgasse in Rüdesheim, diversen Weinlokalen, vielleicht dem "Rhein in Flammen" und vielleicht sogar der Loreley oder sonstigen Locations im ferneren Umfeld an den Hals werfen. Das gilt natürlich auch für uns.
Wer aber von den erstgenannten Zielen schon einige gesehen hat, gut zu Fuß ist und es danach ein wenig gemütlicher angehen möchte, dem kann man die Wanderung auf den Rochusberg empfehlen. Hier kann man wunderbar entspannen und seinen Blick in aller Ruhe über den Strom und das geschäftige Treiben auf dem Gewässer schweifen lassen. Wer weniger gut zu Fuß ist, kann auch auf den Berg hinauf fahren und vom Parkplatz aus einen weniger beschwerlichen Weg zum Aussichtspunkt wählen. Die Lösung zahlt dann natürlich nicht auf dem individuellen Fitnesskonto ein.
Mit einem Picknickkorb lässt es sich dort oben übrigens noch um einiges besser aushalten.
Übersichtskarte Rochusberg in Bingen-Kempten (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz CC-BY-SA 2.0). Der Rochusberg liegt südöstlich von Zentral-Bingen. Er erstreckt sich von dessen Stadtteil Kempten am Rhein auf rund 3 km Länge in südwestlicher Richtung bis zur Nahe, die in Bingen in den Rhein mündet.
Der Rochusberg liegt im Randbereich (also der ehemaligen Küstenzone) des Mainzer Beckens und führt Quarzit und Schiefer aus dem Devon, da er einen Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges bildet und durch die Nahe von diesem getrennt wird. Die Hänge des Berges sind von den für Rheinhessen typischen Weinbergen geprägt.
Blick zum Oblatenkloster St. Rupert im Anstieg zum Rochusberg. Wenn man doch nur schon da oben wäre.
Hier sehen wir das echte Rheingold.
Ein schönes Pflänzchen im Anstieg zum Rochusberg.
Auch diese Distel fand unser Gefallen.
Infotafel an der Einfahrt zum Oblatenkloster St. Rupert im Anstieg zum Rochusberg.
Das inzwischen geschlossene Oblatenkloster St. Rupert im Anstieg zum Rochusberg.
Der Aussichtspunkt Naturerbe Inselrhein, ca. 200 m nordöstlich des Oblatenklosters St. Rupert. Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Rhein und das Kloster Eibingen auf der hessischen Rheinseite.
Panorama-Schaukel am Aussichtspunkt Naturerbe Inselrhein. Hier kann man die Füße baumeln lassen und den tollen Ausblick beim Schaukeln genießen.
Und so sieht die Aussicht von der Panorama-Schaukel dann aus.
Rastplätzchen am Aussichtspunkt Naturerbe Inselrhein unweit der der Panorama-Schaukel.
Der Blick auf das Rheintal vom Aussichtspunkt Naturerbe Inselrhein.
Der Blick auf das Rheintal vom Aussichtspunkt Naturerbe Inselrhein.
Die Wallfahrtskirche St.-Rochus-Kapelle, ca. 300 m südwestlich des Aussichtspunktes Naturerbe Inselrhein.
Die Wallfahrtskirche St.-Rochus-Kapelle.
Erdkapelle - Bethlehemskapelle unweit der Wallfahrtskirche St.-Rochus-Kapelle. Letzte Station des Kreuzweges an der Rochuskapelle "Jesu wird zu Grabe gelegt".
Letzte Station des Kreuzweges an der Rochuskapelle "Jesu wird zu Grabe gelegt".
Die Wallfahrtskirche St.-Rochus-Kapelle.
Die Katholische Kirche von Bingen-Kempten - Heilige Dreikönige.
Die Katholische Kirche von Bingen-Kempten - Heilige Dreikönige.
Gedenktafel für die Kriegsgefallenen des Ersten Weltkrieges an der Katholische Kirche von Bingen-Kempten - Heilige Dreikönige.
Gedenktafel für die Kriegsgefallenen des Ersten Weltkrieges an der Katholische Kirche von Bingen-Kempten - Heilige Dreikönige.