Āgenskalns Markt

Das Kärtchen zeigt die Lage von Kalnciems Viertel und Āgenskalns Tirgus (Hagensberg Markt) Die Entfernung beträgt 1 km. Wir sind gelaufen, man kann aber auch den Bus nehmen (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz CC-BY-SA 2.0). Der Āgenskalns Tirgus entspricht ziemlich genau unserem Beuteschema. Ein schönes Ambiente, überschaubare Größe, gut sortiertes Angebot, frische Ware, trotzdem preiswert und mit kleinen Restaurants für den Hunger zwischendurch, einfach perfekt.   

Vorplatz und Haupteingang zum Āgenskalns Tirgus oder Hagensberg Markt. Āgenskalns (auch Hāgenskalns oder deutsch Hagensberg) ist ein Stadtteil der lettischen Hauptstadt Riga am linken Dünaufer. Er entstand Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit einer Größe von 4,6 km² ist er einer der kleinsten Stadtteile Rigas.

Der hintere Ein- und Ausgang der Markthalle verfügt über einen gemütlichen Außenbereich. Der Markt ist täglich geöffnet von 09:00 bis 21:30 Uhr. Der Āgenskalns-Markt ist der älteste Marktplatz am linken Ufer der Daugava. Das Gebäude ist eines der Beispiele des rationalen Jugendstils des 20. Jahrhunderts.

Kleiner Blumenmarkt auf dem Parkplatz auf der Nordseite der Markthalle.

Ein stilisierter Fisch im Außenbereich des Marktes.

Die Auslagen in der Markthalle machen einen sehr aufgeräumten Eindruck. Wir sehen hier einen der schönsten Märkte des Baltikums.  

Auf kleinem Raum wird hier in guter Qualität alles angeboten, was das Herz begehrt.  

Blick vom 1. Obergeschoss auf die Marktstände im Erdgeschoss. 

Im Obergeschoss befinden sich überwiegend kleine Restaurantbetriebe. 

"Fressmeile" im Obergeschoss mit vielfältigem Angebot.

Was uns besonders gut gefällt: Man ist hier nicht gezwungen, etwas zu essen, und darf sich trotzdem niederlassen, um zu rasten, auf dem Handy oder dem Laptop zu datteln oder mal im Reiseführer etwas nachzulesen. Wirklich toll gemacht. 

Selbst eine Leseecke hat die Marktleitung hier eingerichtet und auch mit Kindern kann man sich hier wohlfühlen. 

Zumindest an unserem Besuchstag gibt es mehr als genügend Plätze, an denen man sich von einem doch manchmal etwas anstrengenden Stadtbesuch wunderbar erholen kann. 


Links bzw. oben im Bild eine schicke Bar. Rechts bzw. unten im Bild ein weiterer Blick von der Empore im 1. OG.

Hier stehen wir südlich der Markthalle an der Bushaltestelle und warten auf den Bus, der uns zu den Zeppelinhallen bringen soll. Auch die Busanbindung ist ganz ordentlich.

Als wir mit dem Bus vom Āgenskalns Tirgus in Richtung des Centrāltirgus (Zentralmarkt Zeppelinhallen) weiterfahren, erleben wir eine kleine Überraschung. Als wir die Bushaltestelle im Latvijas Uzvaras parks (Siegespark) erreichen, stehen dort drei Streifenwagen und reichlich Polizisten. Sie sichern die Eingänge zum Bus und dann kommen Kontrolleure, um die Fahrscheine zu überprüfen. Mal eben noch schnell den Bus, über einen der hinteren Ausgänge zu verlassen, funktioniert bei dieser Methode nicht. Ein komplett betrunkener Fahrgast und zwei plötzlich sehr nüchterne werden einkassiert und weiter geht die Fahrt. Das war jetzt wohl eher eine Razzia als eine Fahrscheinkontrolle. Wir haben ja immer das Problem, dass wir ständig in anderen Städten sind und uns dann jedes Mal mit den Tücken der lokalen Verkehrssysteme auseinandersetzen müssen. Da kommt man schon einmal in Versuchung, für eine Fahrt ins Risiko zu gehen. Wie man sieht, kann das ziemlich in die Hose gehen.