5 Reisetage vom 24.06.2025 bis zum 28.06.2025
Im Rahmen einer 10-wöchigen Wohnmobilreise besuchen wir im Frühsommer 2025 das Baltikum. Die wenigsten werden sich eine so lange Reise durch diesen für uns doch etwas abgelegenen Landstrich leisten wollen oder können. Beliebt und deutlich weiter verbreitet sind dagegen Kurztrips über ein verlängertes Wochenende. Hier bieten sich gerade die baltischen Hauptstädte Tallinn, Riga und Vilnius als lohnende Destinationen für Westeuropäer an. Wer ausschließlich an Informationen zu einem solchen Städtetrip interessiert ist, der muss nicht unseren ganzen Reisebericht Baltikum (noch nicht fertiggestellt) durchforsten, denn wir haben die Reiseberichte der Hauptstädte ausgelagert, damit ihr schnell fündig werdet.
Die römisch-katholische Kathedrale St. Stanislaus mit 11 Seitenkapellen, die an der Stelle eines heidnischen Tempels errichtet wurde.
In Vilnius haben wir einen Heimvorteil, denn Michaels Nichte Claire weilt im Rahmen eines Praktikums bereits einige Monate vor Ort, kennt sich also bestens aus und kann uns schon Wochen vor unserem Besuch wertvolle Tipps geben. Am arbeitsfreien Wochenende erhalten wir außerdem eine Gratis-Stadtführung. Für uns ist es so einmal richtig angenehm nicht alles selbst herausfinden zu müssen und dazu Locations besuchen zu können, die wir als Kurzzeittouristen wohl kaum entdeckt hätten.
Vilnius (deutsch Wilna) ist mit 612.000 Einwohnern (Stand 2025) die bevölkerungsreichste Stadt des Landes und mit 401 km² flächenmäßig die größte Stadt des Baltikums.
Vilnius war von Anfang an eine baltische Gründung und wurde im Gegensatz zu den Hauptstädten der baltischen Nachbarländer, Riga in Lettland und Tallinn in Estland nie vom Deutschen Orden kontrolliert. Sie entwickelte sich als Hauptstadt Litauens zum Zentrum eines ausgedehnten Großreiches, das auf dem Höhepunkt seiner Macht um 1618 als Polen-Litauen zeitweise von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte. Vilnius galt seit seiner Gründung als eine der liberalsten Städte Europas, die im Laufe ihrer Geschichte u. a. den verfolgten Juden aus Mitteleuropa und Russland Schutz bot. Als „Jerusalem des Nordens“ wurde Vilnius zu einem Zentrum der jüdischen Kultur und Aufklärung.
Soweit auf historische, architektonische, politische, geografische und geologische Zusammenhänge Bezug genommen wird, sind diese überwiegend Wikipedia entnommen.
Die Anfahrt nach Vilnius von unserem Übernachtungsplatz in Nemenčinė, gut 20 km nordöstlich des Zentrums von Vilnius.
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