Belmontas Mühle

Ein fast leerer Parkplatz lässt unserem Fahrzeug reichlich Raum. Aber Vorsicht. Stellenweise ist der parkraum durch Findlinge abgegrenzt und bei voller Belegung verliert man leicht die Übersicht und beschädigt sich das Fahrzeug.  

Kaum haben wir allerdings das Fahrzeug verlassen sehen wir einen zweiten großen Parkkplatz unmittelbar vor der Mühle. Schon an der Größe der vorgelagerten beiden Parkplätze kann man ermessen, dass hier an den Wochenenden und Feiertagen insbesondere im Sommer richtig was los sein muss.

Und da wir sehr früh sind können wir sogar mit unserem recht großen vehikel bis fast an die Mühlengemäuer heranfahren. 

Das „Belmontas“ entstand aus einer ehemaligen, französischen Mühle mit dem Namen „Belmont“, welche hier Ihren Dienst verrichtete. Die Mühle wurde aufwendig restauriert und in einen liebevoll gestalteten Komplex mit Hotel & Restaurant erweitert. Schön angelegte Wasserläufe, Fontänen und Brunnen welche man von Wegen und Treppen bewundern kann, runden das Bild ab. Auch gibt es diverse Freizeitaktivitäten wie z.B. einen Kletterpark.

 

 

Nach 15 Minuten geht es dann zur ehemaligen Wassermühle. Die liegt in einer Flussschleife der Vilnia und ist heute einem recht großen Ausflugslokal gewichen.  Der Wirtschaftsbetrieb verfügt über diverse Häuser, die sehr geschmackvoll eingerichtet und für jegliche Feierlichkeiten bestens ausgerüstet sind. Der normale Tages Tourist kann zwischen Innen- und Außenrestauration wählen. Von bequemen Stühlen und Bänken blickt man auf das Gewässer das an einem Wehr ins Tal rauscht oder über eine Fischtreppe in Kaskaden dem Tal zuströmt. An warmen Sommertagen hat man hier unmittelbar neben dem aufgewühlten Fluss ein herrliches Mikroklima und das plätschern des Wassers zieht Alt und Jung an. Ein Kinderspielplatz direkt am Wasser ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber das Wasser ist teilweise so flach, dass man sich nicht allzu große Sorgen machen muss. Aktuell jedenfalls hatten die Kanus eher Probleme genügend Wasser unter das Boot zu bekommen. Wie gewohnt sind die Balten Spätaufsteher und als wir gegen 10:30 Uhr eintreffen sind die Restaurantkräfte gerade dabei die Biertheke zu öffnen um die ersten Gäste mit Getränken zu versorgen. Wir besorgen uns zwei Cidre und lassen uns auf der Außenterrasse direkt am Gewässer nieder.

 

 

Nach dem Drink sehen wir uns die gesamte Anlage an und laufen zuletzt die Vilnia hinauf, die von einem Rad- bzw. Fußweg begleitet wird. Auf dem Fluss sehen wir wieder Kanuten, die von einem Guide begleitet werden, der alle Hände voll zu tun hat die Praktikanten sicher durch das Gewässer zu bringen. Nachdem uns das Wetter heute morgen gewogen war ist es nun am Nachmittag wieder unbeständiger und einzelne Regengüsse sorgen immer wieder für Überraschungen. Also gehen wir zum Womo zurück, machen Mittag und machen uns anschließend vom Acker und suchen uns einen Parkplatz auf dem wir übernachten können.