Nähert man sich dem ehemaligen NDSM-Gelände von Osten, erreicht man zunächst das Café Noorderlicht.
Das wird offenbar von einer Münchener Brauerei gesponsort.
Auf dem Gelände befindet sich auch eine kleine Bühne, sodass man annehmen darf, dass dort gelegentlich Veranstaltungen stattfinden.
Am 13.09.2023 war so gut wie nichts los. Man lebt hier offensichtlich von den Einkünften des Wochenendes.
Wäre schon schön, wenn das etwas andere Amsterdam in Amsterdam Noord noch lange erhalten bliebe.
Würde uns schon mal interessieren, nach welchen Kriterien hier gesprayt werden darf. Dürfte sich Michael als völlig talentfreier Sprayer hier verewigen? Bei dem
klemmt es doch schon beim Öffnen der Dose!
Und was würde ein Sprayer sagen, der sich früher die Freiheit nahm, den öffentlichen Raum ohne Rücksicht auf andere nach seinem Gusto umzugestalten, wenn auch wir uns heute und hier diese Freiheit nähmen. Wäre der entspannt oder eher not amused.
Der Containertorbogen. Ist das Kunst? Michael gefällt es auf jeden Fall, ist ja schön bunt.
Also auf den Betonplatten ist noch reichlich Platz, beim nächsten Besuch sollten wir doch mal ein paar Spraydosen einpacken.
Hier und nachfolgend einige Detailaufnahmen von den Wänden der angrenzenden Gebäude.
Um die wirklich schönen Graffitis zu sehen muss man die Gebäudewände ablaufen. Alleine für die Freifläche lohnt der Weg bis zu den ehemaligen NDSM Hallen sicherlich nicht, aber in Verbindung mit den Szenelokalen und dem Straatmuseum sollte man diese Ecke Amsterdams eigentlich nicht verpassen.
Und natürlich ist auch die Fährfahrt der Linie F 4, vom Hauptbahnhof zur Anlegestelle der ehemaligen NDSM Werften mit dem besonderen Blick auf den A'DAM-Tower und dem Blick auf das Botel nicht zu verachten. Vom Wasser aus hat man noch einmal eine ganz andere Sicht auf die Stadt.
Gut gemeint die Trennung von Bromfietsers (Mopedfahrer), Fietsers (Radfahrer) und Voetgangers (Fußgänger) nur halten tut sich da niemand dran.
Das schwimmende Hotel "Botel" mit der neuen Nordstadt im Hintergrund. Die ehemalige NDSM-Werft liegt nur wenige hundert Meter rechts außerhalb des Bildausschnitts.
Auf dem Weg zur Anlegestelle Centraal Station ist auch der A'DAM Tower auf der Nordseite des IJ gut abzulichten. Von der Aussichtsplattform soll man eine schönen Blick auf die Stadt haben. Das weiße Gebäude links neben dem A'DAM Lookout ist das EYE Filmmuseum (früher Nederlands Filmmuseum). Es ist das nationale Filmmuseum der Niederlande. Das Museum wurde 1946 als Nederlands Historisch Filmarchief gegründet, und besteht seit 1952 unter seinem heutigen Namen. Das EYE ist ein Filmarchiv, Museum und Kino, in dem Besucher die besten zeitgenössischen und historischen Filme in vier hochmodernen Kinos sehen können. Besucher können neben Filmen auch saisonale Ausstellungen erkunden, die von der Filmindustrie kuratiert werden.
Und man kann natürlich auch mit den Schaukeln über dem Abgrund hin- und herschwingen. Das ist aber nicht jedermanns Sache. Und jederfrau Sache erst recht nicht.