Kloster Kreuzberg-Rothsee

Kärtchen Südostrhön

Laufende Nummer 16 bis 20

Die Lfd.-Nummern 16 und 17 (Teufelsmühle und Bauersberg) fanden hier keinen Platz mehr, sie sind dem Kärtchen im Teil 4 zu entnehmen (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Die Lfd.-Nummern 16 und 17 (Teufelsmühle und Bauersberg) fanden hier keinen Platz mehr, sie sind dem Kärtchen im Teil 4 zu entnehmen (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Teufelsmühle (Wasserfall) am Holzberg

Anfahrt: Wie Basaltsee Steinernes Haus. Vom Basaltsee bzw. der Fischerhütte aus kann man bergauf in Richtung Jagdschloss Teufelsmühle laufen und kommt dann nach ca. 1,8 km an den kleinen Wasserfall (Teufelsmühle). Alternativ kann man die Hochröhnstraße nochmals 2 km bergauf fahren und kommt dann an der Abfahrt zum Jagdschloss an einen Waldparkplatz. Von diesem geht es dann zunächst bis zum Bach und dann den Bach entlang insgesamt ca. 1 km bergab bis zum Wasserfall. Nachteil: Rückweg führt dann natürlich den Berg hoch.

 

Wasserfall Teufelsmühle.
Wasserfall Teufelsmühle.
Wasserfall Teufelsmühle.
Wasserfall Teufelsmühle.
Übersichtsfoto Wasserfall Teufelsmühle.
Übersichtsfoto Wasserfall Teufelsmühle.
Steg unterhalb des Wasserfalls.
Steg unterhalb des Wasserfalls.

Bauersberg mit Rothsee und Fischerhütte

Anfahrt: Von der Bundesstraße B279 fährt man bei Bischofsheim an der Rhön auf die Hochrhönstraße in nördliche Richtung ab und folgt dieser für 2,5 km. Kurz nachdem man die Einfahrt in einen Basaltsteinbruch passiert hat, geht eine Stichstraße rechts in den Wald zu einem Parkplatz, den man nach 300 m erreicht. Zum Rothsee sind es dann nur noch 150 m Fußweg. Dabei passiert man auch das Besucherbergwerk. Der Rothsee entstand laut Infotafel etwa 1928 aus versumpften Streuwiesen nach Anlegung eines Dammes.

Außenterrasse der Fischerhütte des ASV Bischofsheim.
Außenterrasse der Fischerhütte des ASV Bischofsheim.
Blick von der Außenterrasse der Fischerhütte des ASV Bischofsheim auf den Rothsee.
Blick von der Außenterrasse der Fischerhütte des ASV Bischofsheim auf den Rothsee.

Die Fischerhütte des ASV Bischofsheim am Rothsee bietet leckere Hausmannskost, Bauernfrühstück, Bratkartoffel, Spießbraten etc. und auch ganz ordentliches Bier. Hier läßt es sich nach einer Wanderung gut regenerieren. Das Besucherbergwerk hat uns nicht gerade vom Hocker gerissen. Bestimmt viel Arbeit gewesen, gibt aber nicht viel her.

Sonnenbad auf der Außenterrasse.
Sonnenbad auf der Außenterrasse.
Deftige, schmackhafte Hausmannskost, von Männerhand liebevoll zubereitet.
Deftige, schmackhafte Hausmannskost, von Männerhand liebevoll zubereitet.
Blick auf den Rothsee unweit der Außenterrasse.
Blick auf den Rothsee unweit der Außenterrasse.
Kaulquappen im Schilfbesatz des Rothsees gegenüber der Fischerhütte des ASV Bischofs-heim.
Kaulquappen im Schilfbesatz des Rothsees gegenüber der Fischerhütte des ASV Bischofs-heim.

Im Jahr 1972 wurde der Stollen Einigkeit als Besucherbergwerk Teil eines naturkundlichen Lehrpfads. Als ab 2010 die Erweiterung des benachbarten Basalttagebaus genehmigt wurde, musste ein neuer Standort gefunden werden. Im Jahr 2014 feierte der neue Besucherstollen am Rothsee Eröffnung (Quelle: Infotafel am Besucherbergwerk).

Basaltwerk und Bruch am Bauersberg. Die gelbbraunen Ablagerungen sind vermutlich tertiäre Ablagerungen mit Braunkohlenresten in der linken Bildmitte (dunkle Partien).
Basaltwerk und Bruch am Bauersberg. Die gelbbraunen Ablagerungen sind vermutlich tertiäre Ablagerungen mit Braunkohlenresten in der linken Bildmitte (dunkle Partien).

Kloster Kreuzberg und Kreuzberg

Der Hochrhönbus befördert auch Räder auf den Kreuzberg. So kommt man nach dem Mahl erfrischt zurück ins Tal.
Der Hochrhönbus befördert auch Räder auf den Kreuzberg. So kommt man nach dem Mahl erfrischt zurück ins Tal.
Der Kreuzberg am Fronleichnamsmorgen. Noch sind die Gläubigen auf der Prozession.
Der Kreuzberg am Fronleichnamsmorgen. Noch sind die Gläubigen auf der Prozession.
Klosterbräuschänke während der Fronleichnam-Prozession wie ausgestorben.
Klosterbräuschänke während der Fronleichnam-Prozession wie ausgestorben.
Klosterbräuschänke nach der Fronleichnam-Prozession.
Klosterbräuschänke nach der Fronleichnam-Prozession.
Der Berg ruft.
Der Berg ruft.
Schöne Aussicht nach dem Treppenaufstieg.
Schöne Aussicht nach dem Treppenaufstieg.
Auf dem Kreuzberg angekommen.
Auf dem Kreuzberg angekommen.
Der Sender Kreuzberg.
Der Sender Kreuzberg.
Startpunkt für Gleitschirmflieger am Kreuzberg.
Startpunkt für Gleitschirmflieger am Kreuzberg.
Nach der Wanderung werden dem ausgemergelten Körper wieder mühsam die verlorenen Kalorien zugeführt.
Nach der Wanderung werden dem ausgemergelten Körper wieder mühsam die verlorenen Kalorien zugeführt.
Blaue Stunde unweit der Kreisstraße NES 10 auf der Nordseite des Kreuzbergs beim Gasthof Roth. Blick nach Norden.
Blaue Stunde unweit der Kreisstraße NES 10 auf der Nordseite des Kreuzbergs beim Gasthof Roth. Blick nach Norden.
Abendstimmung unweit der Kreisstraße NES 10 auf der Nordseite des Kreuzbergs beim Gasthof Roth. Blick nach Westen.
Abendstimmung unweit der Kreisstraße NES 10 auf der Nordseite des Kreuzbergs beim Gasthof Roth. Blick nach Westen.
Abendstimmung unweit der Kreisstraße NES 10 auf der Nordseite des Kreuzbergs beim Gasthof Roth.
Abendstimmung unweit der Kreisstraße NES 10 auf der Nordseite des Kreuzbergs beim Gasthof Roth.

Große und Lange Steine nördlich Riedenberg

Anfahrt: Von der A7 (Fulda-Würzburg) an der Autobahnausfahrt Bad Brückenau / Wildflecken in Richtung Bad-Brückenau abfahren, nach 2,50 km Strecke nach Riedenberg abfahren und das Fahrzeug unten im Ort an der Sinn abstellen. Einen Parkplatz zu finden ist nicht ganz einfach, weil in einigen Straßen nur Anlieger frei sind. Von Riedenberg den orange markierten Weg Richtung Autobahnbrücke laufen und dann steil den Berg hinauf in Richtung des isolierten Anwesens ca. 400 m oberhalb der Autobahnbrücke laufen. Gleich hinter dem Anwesen rechts halten, nicht weiter den steilen Berg hinauf gehen. Die blauweiße Hinweistafel befindet sich etwa 70 m hinter dem Anwesen an einem Obstbaum links des Weges. Danach dem Weg entlang des Disbach-Tals folgen. Wir hatten ohne Wanderkarte etwas Mühe die Großen Steine zu finden. Man sollte also geeignetes Kartenmaterial mitführen. Von der Autobahnbrücke aus sind es ca. 2,5 km bis zu den großen Steinen und von dort noch einmal 1 km bis zu den Langen Steinen. Groß ist wie immer relativ. Ohne den „Steinen“, ob groß oder lang zu nahe treten zu wollen, das ganz große Highlight ist hier nicht zu finden. Wir können es passionierten Wanderern, für die der Weg das Ziel ist empfehlen. Für Gelegenheitswanderer gibt es lohnendere Ziele in der Rhön.

Fußweg von der großen Autobahnbrücke zu den Großen und Langen Steinen (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Fußweg von der großen Autobahnbrücke zu den Großen und Langen Steinen (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Lange Steine, ca. 1 km von den Großen Steinen entfernt.
Lange Steine, ca. 1 km von den Großen Steinen entfernt.
Lange Steine, ca. 1 km von den Großen Steinen entfernt.
Lange Steine, ca. 1 km von den Großen Steinen entfernt.
Große Steine.
Große Steine.

Große Steine.
Große Steine.
Große Steine.
Große Steine.

Basaltbruch am Lindenstumpf

Anfahrt: Von der A7 (Fulda-Würzburg) an der AutobahnausfahrtBad Brückenau /  Wildflecken in Richtung Geroda abfahren, nach 900 m Strecke nach Schondra auf die Staatsstraße St 2431 abbiegen und nach insgesamt 3 km Fahrtstrecke noch oberhalb der Ortschaft Schondra am Geotopschild links in den befestigten Feldweg abbiegen. Diesem Feldweg etwa 200 m folgen, dann führt an einer Scheune ein unbefestigter Weg links den Berg hoch bis zum Waldrand. Etwa 300 m oberhalb der Scheune beginnt der Wald, von dort aus sind es nur noch ca. 100 m Fußweg bis in den ehemaligen Steinbruch. Geotop: Der oder das Geotop ist ein Gebilde der unbelebten Natur, welches Einblicke in die Erdgeschichte, ggf. auch in die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde, vermitteln kann. Letzteres ist bei magmatischen Gesteinen auszuschließen, weil durch das Aufschmelzen des Ausgangsgesteins alle fossilen Spuren zerstört werden. Der am Lindenstumpf anzutreffende Basalt gehört zu den magmatischen Gesteinen. Magmatische Gesteine entstehen, wenn Gesteinsschmelzen aus den Tiefen des Erdkörpers in Richtung Erdoberfläche aufsteigen. Bleiben diese auf ihrem Weg nach oben in größerer Tiefe stecken, dann kühlen sie in sehr langen Zeiträumen ab und bilden dabei große Kristalle aus, die makroskopisch, also mit dem unbewaffneten Auge gut zu erkennen sind. Ein typisches Beispiel dieser auch Plutonite oder Tiefengesteine genannten, grobkristallinen, magmatischen Gesteine ist der Granit. Erreichen die Schmelzen dagegen die Erdoberfläche oder erstarren sie in engen Kanälen kurz unter der Oberfläche, so bleibt den Mineralien wenig Zeit zum Wachsen. Es entstehen feinkristalline, massig aussehende Gesteine, deren Mineralkörner mit dem unbewaffneten Auge oft nicht erkennbar sind. Ein typisches Beispiel dieser auch Vulkanite oder Ergussgesteine genannten, magmatischen Gesteine ist der Basalt.

Zum Vergleich links im Bild das massig, fast strukturlos erscheinende  Ergussgestein Basalt, ein Vulkanit und rechts im Bild das grobkristalline Tiefengestein Granit, ein Plutonit.
Zum Vergleich links im Bild das massig, fast strukturlos erscheinende Ergussgestein Basalt, ein Vulkanit und rechts im Bild das grobkristalline Tiefengestein Granit, ein Plutonit.
Hinweisschild an der Staatsstraße St 2431 oberhalb Schondra.
Hinweisschild an der Staatsstraße St 2431 oberhalb Schondra.
Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf.
Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf.

Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf. Mustergültig sind an einigen Punkten des Basaltbruchs am Lindenstumpf Basaltsäulen ausgebildet. Diese Absonderungsform ist nicht auf eine vorgegebene Kristallstruktur zurückzuführen, sondern entsteht durch Volumenschrumpfung bei der Abkühlung. Meist bilden sich dabei fünf- oder sechseckige, gelegentlich aber auch siebeneckige Polygone aus. Größe und Formgebung der Basaltsäulen sind abhängig von der chemischen Zusammensetzung der Schmelze und deren Abkühlgeschwindigkeit. Die Längsachse der Gesteinssäulen ist immer senkrecht zur ehemaligen Abkühlungsfläche ausgerichtet.

Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf.
Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf.
Beim Abbau stehengebliebener Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf.
Beim Abbau stehengebliebener Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf.
Basaltsäulenwand auf der Westseite des ehemaligen Steinbruchs.
Basaltsäulenwand auf der Westseite des ehemaligen Steinbruchs.
Horizontal orientierte Basaltsäulenwand auf der Westseite des ehemaligen Steinbruchs.
Horizontal orientierte Basaltsäulenwand auf der Westseite des ehemaligen Steinbruchs.
Horizontal orientierte Prismenoberfläche.
Horizontal orientierte Prismenoberfläche.